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Veröffentlicht am 30.01.2019, 18:02

Ursache: Technischer Defekt

Die genaue Einsatzstelle befand sich auf Höhe des Strandbads Sattendorf, wobei nach erfolgter Erkundung festgestellt werden musste, dass die Wasseroberfläche auf einen größeren Bereich mit einem Ölfilm kontaminiert war. Als Ursache konnte ein technischer Defekt an einem eingewinterten Motorboot ausgemacht werden, wobei in der Anfangsphase der Fokus auf das Auffangen der Leckage gelegt wurde und in weiterer Folge eine zusätzliche Ausbreitung von Schadstoffen verhindert werden konnte.

Ökologische Ölbekämpfung

Aufgrund der zum Großteil gefrorenen Wasserfläche konnte nicht von üblichen Slipstellen vorgegangen werden. Eine Unterstützung mittels Feuerwehrboot aus dem Nachbarort stellte daher keine Option dar. Auch der Einsatz von Ölsperren wurde kurzfristig angedacht, musste aber aufgrund der Eissituation ebenfalls verworfen werden. Alternativ entschied sich die Einsatzleitung mittels eines sich in der Nähe befindlichen Ruderbootes seeseitig vorzugehen und Bioversal auf die betroffene Oberfläche aufzubringen. Dabei handelt es sich um eine ökologische Ölbekämpfung, die den Ölfilm biologisch zersetzt. Diese Methode zeigte sehr schnell Wirkung und eine Umweltgefährdung konnte erfolgreich abgewandt werden.

Hier war Improvisationstalent gefragt

Bei diesem Einsatz konnten die Feuerwehren wieder einmal ihr Improvisationstalent und das „Denken ums Eck“ unter Beweis stellen. Schon nach gut 1,5 Stunden konnte die Einsatzbereitschaft an die LAWZ übermittelt werden. Im Einsatz standen die FF Sattendorf mit KRF-Öl und LFA, die FF Treffen mit TLFA 4000 und MZFA mit Ölwehrpaket und die Polizei Sattendorf mit zwei Mann.

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Veröffentlicht am 30.01.2019, 18:02
Artikel-UPDATE am 03.02.2019, 10:49
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