5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 01.02.2019, 14:49

„Für mich als zuständiger Referent hat es absolute Priorität gemeinsam mit der ÖBB diese Unterführung umzusetzen. Gerade in diesem Bereich zeichnen sich immer wieder lange Wartezeiten und Staus ab“, erklärt Scheider. Eine Machbarkeitsstudie diesbezüglich liege bereits vor.

Scheider: Start für Millionenprojekt

Für Scheider ist klar: An diesem Punkt hinkt Klagenfurt verkehrstechnisch dem modernen Zeitalter hinterher. Er will daher im nächsten Stadtrat einen Antrag einbringen, um “gemeinsam mit der ÖBB dieses Millionenprojekt [zu] starten”. Es sei ein Grundsatzbeschluss, der für die weitere Stadtentwicklung wichtig sei. „Ziel muss es ganz klar sein, im Innenstadtbereich die Eisenbahnkreuzungen durch Unterführungen zu ersetzen, um einen angenehmen Verkehrsfluss zu gewährleisten.”

Auf Nachfrage im Büro von Vizebürgermeister Scheider erfahren wir, dass sich die bisher angenommenen Gesamtkosten auf etwa sechs Millionen Euro belaufen sollen. Erst wenn der Stadtsenat die Projektumsetzung beschließt, kann mit der Detailplanung begonnen werden. Über einen Termin für den Baustart und die Dauer der Baumaßnahmen kann daher noch keine Auskunft gegeben werden.

Mehr Sicherheit, weniger Strafen

Durch eine Unterführung dürfte sich auch die Sicherheit für Verkehrsteilnehmer erhöhen. An Bahnübergangen kommt es immer wieder – teils zu tödlichen – Unfällen. Wegen der Kreuzung der Waidmannsdorfer Straße mit der Bahnstraße direkt am Bahnübergang ist diese Stelle für den ein oder anderen Autofahrer oftmals eine Herausforderung. Zu guter Letzt schont eine Unterführung wohl auch den Geldbeutel der Verkehrsteilnehmer. Grund: An diesem Bahnübergang steht ein Rotlichtblitzer, bis zu 200 Mal pro Monat wird hier geblitzt.

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Unfall am Bahnübergang Waidmannsdorfer Straße im September 2018 - © 5min.at

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Veröffentlicht am 01.02.2019, 14:49
Artikel-UPDATE am 01.02.2019, 15:12
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