5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 05.02.2019, 17:00

Die Initiative dafür ging vom Kärntner PEN-Club und seinem Präsidenten Günter Schmidauer aus. Bei der feierlichen Enthüllung, der von Schülern der HTL gefertigten, Tafel meinte Schmidauer, dass es „heute wieder wichtiger denn je sei, für das freie Wort einzutreten und sich gegen Meinungsdiktatur zur Wehr zu setzen“. Diese Tafel soll nicht nur an die Vergangenheit und ihre Opfer erinnern, sondern auch zeigen, wie wichtig es ist, dass vor allem Künstler rechtzeitig gefährliche Tendenzen erkennen und diese aufzeigen.

Perfekter Ort – Das Stadthaus war früher eine Druckerei

Schmidauer dankte in herzlichen Worten Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, dass sie für das Anliegen der Gedenktafel ein offenes Ohr gehabt habe und die Anbringung gerade in einem historisch wichtigen Haus ermöglicht habe. „Diese Gedenktafel ist ein weiterer wichtiger Schritt in der aktiven Erinnerungsarbeit der Landeshauptstadt Klagenfurt“, sagte die Bürgermeisterin in ihrer Ansprache und erläuterte auch, dass im heutigen Stadthaus von 1688 bis 1968 die Druckerei Kleinmayr untergebracht war, die mit ihren Publikationen ein wichtiger Verbreiter des freien Wortes war. Die Laudatio für die Autoren und Autorinnen, denen die Tafel gewidmet ist, hielt Prof. Vinzenz Jobst.

Die Tafel im Stadthaus trägt die Inschrift:

„1938 – 1945“ – In respektvoller und dankbarerer Erinnerung an jene Autoren/innen, die für das freie Wort als überzeitlichen, politischen Wert eingetreten sind.

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Veröffentlicht am 05.02.2019, 17:00
Artikel-UPDATE am 05.02.2019, 21:17
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