9-Jähriger kam am Schulweg ums Leben
Nach Unfalltod: Stadt testet Abbiegeassistent
Klagenfurt – Nach dem tragischen Unfalltod eines neunjährigen Buben in Wien vor wenigen Wochen gründete sich eine Initiative, die in einer Petition verpflichtende Abbiegeassistenten für LKW fordert. Dem hat man sich nun in Klagenfurt angenommen.
Nach dem tragischen Unfall, bei dem ein Bub von einem LKW überfahren wurde, testet nun auch die Stadt Klagenfurt im städtischen Fuhrpark den Abbiegeassistenten für LKW, teilt Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz heute mit: „Derzeit wird das System auf Funktion, Eignung und Kosten evaluiert, nach dem Probebetrieb werden wir entscheiden, wie der städtische Fuhrpark umgerüstet wird.”
Nach dem Tod des Jungen wurde eine Online-Petition an Verkehrsminister Norbert Hofer veröffentlicht. Diese trägt den Titel “Leben retten im toten Winkel: Verpflichtende Abbiegeassistenten für LKWs jetzt!” und fand bis dato knapp 40.000 Unterstützer.
Unser größtes Glück ist uns genommen worden. Unser geliebter Sohn Henry ist auf dem Schulweg von einem abbiegenden LkW überfahren. Er durfte nur neun Jahre leben.
— Josef Redl (@Josef_Redl) February 5, 2019
Vielleicht erspart diese Initiative anderen Menschen die Verzweiflung, die wir fühlen.https://t.co/v8k3iJpm7J