5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 19.02.2019, 16:18

“Durch eine Verlegung der Polizeiinspektion könnte man die Polizeipräsenz erhöhen und für schnelleres Eingreifen sorgen”, so Villachs Stadtrat Christian Pober. Laut ihm herrscht dringend Handlungsbedarf, auch wenn man an den Kirchtag denkt, wo die Gasse als besonderer Frequenzpunkt gilt. Die ÖVP und auch der fraktionsfreie Gemeinderat Richard Pfeiler sind sich einig, dass die Sicherheit der Bevölkerung vorgehen muss und gehen daher von einer breiten Zustimmung aus. Laut ÖVP zeigt sich immer deutlicher, dass es in der Lederergasse nicht nur zu einer, durch die nicht zielführende Innenstadtpolitik von Günther Albel, geförderten Frequenzschwäche kommt, sondern auch, dass die Gasse wieder vermehrt zu einem Brennpunkt für Gewalt und Randale wird. Dies würden Anrainer und Betriebe mit Besorgnis beobachten.

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Christian Pober fordert eine rasche Verlegung der Polizeiinspektion.

Christian Pober fordert eine rasche Verlegung der Polizeiinspektion. - © 5min.at

Gegenaktion zur Bürgerinitiative Hauptbahnhof

“Eine Verlegung um 300 Meter vom Hauptplatz in die Lederergasse, das erscheint uns sehr eigenartig, beinahe schon als Faschingsscherz”, so SPÖ-Stadtrat Harald Sobe im Interview mit 5 Minuten. Für ihn steht fest, dass dieses Vorhaben nur als Gegenaktion zu der von der SPÖ geforderten Polizeiinspektion am Villacher Hauptbahnhof gelten soll. Die Gasse habe sich in Sobes Augen sehr gut entwickelt, auch ein neuer Friseur soll in Kürze eröffnen. Die Polizeiinspektion dorthin zu verschieben erwecke nur den Anschein, dass man wieder beginnen würde, die Gasse schlecht zureden. Eine Verlegung um 200 bis 300 Meter mache schon allein aufgrund der Kosten und Logistik wenig Sinn. Laut SPÖ baut die Villacher ÖVP ein Image der Gasse auf, welches nicht wahrheitsgetreu ist. „Es ist absurd zu glauben, dass die Polizei nur in einem Nachbarhaus für Ordnung sorgen kann und zeugt von Misstrauen gegenüber unseren Villacher Polizisten, die ausgezeichnete Arbeit leisten“,  so die Klubobfrau der freiheitlichen Gemeinderäte Katrin Nießner. Ein schnelles Eingreifen der Polizei sei durch die mehrmals täglich stadtfindenden Fußstreifen des Stadtpolizeikommandos garantiert.

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Veröffentlicht am 19.02.2019, 16:18
Artikel-UPDATE am 19.02.2019, 17:29
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