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Veröffentlicht am 21.02.2019, 12:30

Am 11. Jänner 2019 wurden gegen 18.00 Uhr an unterschiedlichen Orten im Stadtgebiet von Villach von Beamten des Kriminalreferates, des Bundeskriminalamtes, der EKO Cobra, der Observation und Polizeidiensthundeführern insgesamt vier Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dabei wurden insgesamt fünf Personen der zuvor angeführten Tätergruppierung vorläufig festgenommen.

Sichergestellte Ware

An illegalen Suchtmitteln, Cannabis und Kokain, konnten insgesamt mehr als 250 Gramm und an Bargeld mehr als 12.000 Euro in szenetypischer Stückelung vorgefunden und sichergestellt werden. Weiters wurden Streckmittel für Kokain und professionelles Verpackungsmaterial sowie eine bereits abgeerntete Indoorplantage von insgesamt 50 Stück Cannabispflanzen vorgefunden.

Die Verdächtigen

Als Hauptverdächtiger wurde ein 41-jähriger Mann aus Villach identifiziert. Durch ihn wurden die Suchtmittel an Zwischenhändler weitergegeben. Bei einem 33-jährigen Mann aus Villach handelt es sich um einen Abnehmer und Zwischendealer, der zumindest teilweise mit einer 29-jährigen Frau, einem 29-jährigen Mann und einer 30-jährigen Frau, alle ebenfalls aus Villach, das Suchtmittel an die Endkonsumenten gewinnbringend verkauft hat. Diese Tätergruppierung steht im Verdacht, neben Cannabis im mehrfachen Kilobereich auch einen regen Handel mit Kokain betrieben und einen Personenkreis von zumindest 25 Personen kontinuierlich mit illegalen Suchtmitteln versorgt zu haben. Im Zuge der Erhebungen wurde auch eine sogenannte Bunkerwohnung ausgemittelt. Diese Wohnung diente nicht nur zur Lagerung, sondern auch zur Portionierung der Suchtmittel.

Auch einige Waffen sichergestellt

Gegen den 41-jährigen Tatverdächtigen werden auch Ermittlungen nach dem Waffengesetz durchgeführt, weil bei der Hausdurchsuchung zwei Faustfeuerwaffen, eine Langwaffe, Waffenteile, circa 200 Stück Munition, Kampfmesser und Wurfmesser vorgefunden und sichergestellt werden konnten. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wurden vier Tatverdächtige in die Justizanstalt Klagenfurt überstellt. Nach Abschluss der Ermittlungen werden sämtliche Tatverdächtige der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.

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Veröffentlicht am 21.02.2019, 12:30
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