5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 24.02.2019, 15:21

Schon seit Langem wird darüber diskutiert, wie man die Wanderwege auf der Alm sicherer gestalten kann. Immer wieder hört man nämlich von Kuhangriffen auf Wanderer. Zuletzt sorgte ein Fall in Tirol diesbezüglich für sehr viel Aufsehen. Ein Landwirt soll nun rund 500.000 Euro Schmerzensgeld zahlen, da eine seiner Kühe eine Frau auf der Alm zu Tode getrampelt hat.

Negativ für Landwirtschaft und Tourismus

Auch in Kärnten wird nun heftig über das Thema diskutiert. Sollten Landwirte die Kühe überhaupt noch frei auf der Alm treiben oder muss alles komplett eingezäunt werden? Müssen die Wanderwege generell gesperrt werden oder reichen Warnhinweise? Sollte die Strafe bestätigt werden, wäre das wirtschaftliche Risiko eines Auftriebs von Tieren auf eine Almweide in jedem Fall enorm. „Ein solches Szenario wäre unzumutbar. Für rund 4.000 Bäuerinnen und Bauern ist die Almwirtschaft Teil ihrer Bewirtschaftung. Die Alternative wäre, dass man den Wanderern das Betreten von Almweiden untersagen müsste, was wiederum für den Tourismus eine Katastrophe wäre”, so LK-Präsident Johann Mößler in einer Presseaussendung der Landeswirtschaftskammer Kärnten.

Notwendig oder Schwachsinnig?

Da Kühe sich durch Hunde besonders bedroht fühlen, steht auch ein absolutes Hundeverbot auf der Alm zur Diskussion. Bei rund 95 Prozent dieser Vorfälle sind nämlich Hunde mit im Spiel.

Was ist deine Meinung dazu? Ist ein Hundeverbot auf der Alm wirklich notwendig? Oder gibt es eine effektivere Lösung, wie man die Wanderwege sicherer gestalten kann? Diskutiere mit uns auf Facebook. 

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Veröffentlicht am 24.02.2019, 15:21
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