5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 26.02.2019, 10:05

Der “Donau Kompass” ist ein neuer Informationskompass für Menschen, die sich in einem anderen Land niederlassen wollen. Diese Infos sind in die Bereiche Ankunft und Aufenthalt, Ausbildung, Alltagsleben, Gesundheit, Arbeit und Landessprache lernen gegliedert. Die Webseite ist in den Sprachen Serbisch, Arabisch, Türkisch und Englisch sowie Deutsch verfügbar.

Auch für Österreicher nutzbar

Darüber hinaus ist die Website auch für Österreicherinnen und Österreicher, die mit dem Gedanken spielen, in ein anderes Land zu ziehen, hilfreich. Es sind Informationen zu den Ländern Slowenien, Serbien, Kroatien, Ungarn, Deutschland, Tschechien, Slowakei und natürlich Österreich verfügbar. Die Entwicklung der Plattform wurde durch den EU-Regionalfond Interreg ermöglicht und von den österreichischen Partnern GS gain&sustain OG und Caritas Steiermark ausgeführt.

Wir haben die Plattform gemeinsam mit anderen Organisationen in sieben Ländern entwickelt”, sagt uns Sabrina Schifrer von gain&sustain. “Wir waren für die inhaltliche Gestaltung und die Trainingskursentwicklung verantwortlich.” Das Unternehmen hat seinen Sitz in Klagenfurt.

Praxisbeispiele

Ivana Zujic (45), eine serbische Frau, spielt mit dem Gedanken nach Österreich zu gehen und dort ihre Ausbildung fertig zu machen. Sie informiert sich auf der Plattform danubecompass.org über die Möglichkeiten der Anerkennung ihrer aktuellen Abschlüsse und bekommt Informationen in ihrer Landessprache, wo sie eine neue Wohnung findet und bei welchen Behörden sie sich melden muss, wenn sie in Österreich wohnt. Darüber hinaus, welche gesetzlichen Bestimmungen es für die Einreise gibt und wie sie sich in Graz ein neues Umfeld schaffen kann.

Max Painter (66), österreichischer Pensionist, besucht die Plattform und surft auf den Seiten der Länder Ungarn und Slowenien, da er noch nicht entschieden hat, in welchem Land er sich in seiner Pension niederlässt. Auf den jeweiligen Länderseiten findet er Informationen, die es ihm erleichtern diese Entscheidung zu treffen.

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Veröffentlicht am 26.02.2019, 10:05
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