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Veröffentlicht am 27.02.2019, 14:30

Am Mittwoch, den 27. Feber 2019, wurde bei der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) ein Flächenbrand im Bereich der alten Zollhäuser in Waidisch gemeldet. Daraufhin wurde um 12.12 Uhr „Alarmstufe 2“ für die FF Waidisch ausgelöst. Die alarmierten Feuerwehren Waidisch, Ferlach, Unterferlach und Kirschentheuer rückten in diese Richtung aus. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde ein Waldbrand im unwegsamen Gelände lokalisiert.

Wind begünstigt die Brandausbreitung

Der Wind begünstigte die Brandausbreitung erheblich. Gegen 12.30 Uhr entschied man sich, die Alarmstufe 3 auszulösen und die Feuerwehren Unterbergen, Kappel an der Drau, Zell Pfarre und Glainach-Tratten zu Einsatzort zu beordern. Parallel wurde der Hubschrauber „Libelle“ des Innenministeriums angefordert. Ebenfalls wurden die Flughelfer des Bezirkes Klagenfurt-Land und der Flugdienst des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes alarmiert.

Neun Feuerwehren im Einsatz

Die Wasserversorgung wird großteils mittels Tragkraftspritzen aus dem Waidischbach sichergestellt. Durch die Funk- Bereitschaftsgruppe Klagenfurt-Land wurde eine Führungsunterstützung gebildet. Seit 14.10 Uhr stehen acht Feuerwehren, der Hubschrauber „Libelle“ des Innenministeriums und das Waldbrandunterstützungselement Kärnten-Ost unter der Einsatzleitung des Abschnittsfeuerwehrkommandanten ABI Karl-Heinz Mikl im Löscheinsatz. Um 14.25 Uhr wurde die FF Zell-Freibach zur weiteren Unterstützung nach alarmiert.

Update: Feuerwehren konnten ein weiteres Ausbreiten verhindern

Gegen Mittag brach auf einer Wiese in der Gemeinde Ferlach aus bisher unbekannter Ursache ein Brand aus. Eine 55-jährige Grundstücksbesitzerin konnte ein Ausbreiten des Brandes auf ihrem Grundstück mit ihrem Sohn mittels Kübel und Gartenschlauch verhindern. Durch starken Südwind breitete sich das restliche Feuer jedoch sehr schnell auf den angrenzenden Bergwald aus, wodurch rund vier Hektar Wald in Brand gerieten. Der rasche Löscheinsatz der Feuerwehren und des Polizeihubschraubers konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern. Während der Löscharbeiten kam auch ein Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres zum Einsatz. Die Brandursachenermittlung ist noch nicht abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 27.02.2019, 14:30
Artikel-UPDATE am 27.02.2019, 18:22
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