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Veröffentlicht am 02.03.2019, 17:30

Unser Geld fließt von unten nach oben, von Fleißig-Arm zu Reich, so die Grüne/UG wenige Tage vor der AK-Wahl. Milliardengewinne würden von Privaten abgeschöpft, Verluste hingegen vergesellschaftet. Staaten würden verpflichtet, den Superreichen ihre Gewinne zu garantieren. “Auch wir in Österreich sind davor nicht sicher – auch Österreich musste schon entsprechende Verträge unterzeichnen, weitere drohen uns”, so Spitzenkandidatin Birgit Niederl. Daher fragt sie: “Wo ist da die Balance?”

Zum Vorteil aller

“Wir wollen keine an Bedingungen gebundene Grundversorgung im Arbeitnehmerparlament zum Thema machen, da diese aus unserer Sicht ein erster Schritt in Richtung mehr Verteilungsgerechtigkeit und Existenzabsicherung für alle ist”, so Niederl. Leben und Arbeit seien untrennbar miteinander verbunden, können sich aber wunderbar vereinen lassen und einander stärken. “Der Mensch braucht sowohl Arbeit als auch Freizeit, um glücklich zu sein.” Es gehe nicht darum, weniger zu arbeiten, sondern darum, durch Flexibilität, Effizienz und Mut zur Veränderung Beruf und Privatleben besser miteinander in Einklang zu bringen. Zum Vorteil aller.

Die Unabhängigen GewerkschafterInnen Liste 4 in der AK-Kärnten fordern daher die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich für alle ArbeitnehmerInnen.

Mehr aktuelle Infos zu den Positionen der Grünen UG gibt es hier.

Was wird gewählt?

Bei der AK-Wahl wird die Vollversammlung der Arbeiterkammer Kärnten gewählt. Das so genannte „ArbeitnehmerInnenparlament“ besteht aus 70 Kammerrätlnnen und ist das höchste Gremium der Arbeiterkammer. Die Vollversammlung beschließt die politische Leitlinie für die Arbeit der Arbeiterkammer – und sollte daher nicht unterschätzt werden. Vom 4. bis 13. März wird wieder gewählt.

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Veröffentlicht am 02.03.2019, 17:30
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