5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 20.03.2019, 14:47

Der Steinmetzbetrieb in der Hans-Sachs-Straße in Klagenfurt plant den Fortbetrieb sowie den Abschluss eines Sanierungsplanes. Über das Vermögen der Schuldnerin wurde bereits im Jahr 2013 ein Sanierungsverfahren eröffnet. Damals wurde mit den Gläubigern ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent, zahlbar in vier Raten, abgeschlossen. Fraglich ist, ob der Sanierungsplan von der Schuldnerin gänzlich erfüllt wurde, so der AKV.

Insolvenzursachen

Als Ursachen der Insolvenz gibt das Unternehmen an, dass zwar bis ins 4. Quartal 2018 das Geschäft noch gut florierte und ein Bilanzgewinn ausgewiesen werden konnte, jedoch mit Ende 2018 erste Schwierigkeiten auftraten, nämlich in der Form, dass einige größere Aufträge nicht abgearbeitet bzw. begonnen werden konnten, da es von der Auftraggeberseite zu verantwortende Verzögerungen bei der Erbringung von Vorleistungen gab. Deshalb erhielt der Steinmetzbetrieb geplante Zahlungseingänge nicht. Von Gläubigerschutzverbandseite stellt sich jedoch die Frage, warum trotz guter Gewinne ein neuerlicher Schuldenstand von rund 600.000 Euro angehäuft werden konnte. Im Insolvenzverfahren aus dem Jahr 2013 waren ebenfalls Passiva von 620.000 Euro zu verzeichnen.

Aktiva werden  aktuell mit rund 173.000 Euro angegeben, sodass sich eine rechnerische Überschuldung von rund 427.000 Euro darstellt

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Veröffentlicht am 20.03.2019, 14:47
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