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Veröffentlicht am 31.03.2019, 11:08

Das Kreuzbein-Darmbein-Gelenk, oder auch Iliosakralgelenk, kurz ISG, verbindet „sozusagen“ die untere Wirbelsäule mit dem Becken und wird durch Muskeln und Bänder stabilisiert. Wird es in seiner Mobilität, etwa durch Fehlbelastung, eingeschränkt, kann dies erhebliche Schmerzen verursachen. „Diese sind meist in einer Gesäßhälfte spürbar und strahlen bis in den Bereich der Oberschenkelrückseite oder dem Knie. Der Schmerz ähnelt den Entzündungssymptomen des Ischiasnervs und wird als tief sitzender Rückenschmerz wahrgenommen“, weiß Dr. Willenig.

Ursachen sind sehr vielfältig

Läufer und Hobbysportler sind aufgrund einseitiger Beanspruchung im Training für ISG-Blockaden anfällig. Das Heben von zu schweren Gegenständen oder der Tritt ins Leere, aber auch Erkrankungen an der Wirbelsäule und die Einnahme einer Schonhaltung nach einer Operation an der Hüfte oder dem Knie können zu einer einseitigen Belastung des ISG führen. Eine Blockade wird dann meist als einseitiger Schmerz im rechten oder linken Gelenk wahrgenommen.

Bewegung lindert die Symptome

„Auf keinen Fall sollte man nichts tun. Im Bett liegen zu bleiben oder auf der Couch zu verweilen, ist eher kontraproduktiv. Eine Blockade löst sich durch Bewegung und auch wenn es anfangs schmerzt, trägt ein Spaziergang zur Genesung bei“, so Dr. Willenig.

Der Sportarzt geht bei der Anamnese auf die Beschwerden des Patienten ein und schließt bei der Erstuntersuchung Erkrankungen an der Wirbelsäule aus. Einfache Tests geben Aufschluss über eine mögliche ISG-Blockade. Wenn notwendig kann das Gelenk durch Manipulation wieder „gerade gerückt“ werden. Um Beschwerden zukünftig zu vermeiden helfen gezielte Mobilitätsübungen. Muskuläre Dysbalancen werden mit entsprechenden Kräftigungsübungen ins Gleichgewicht gebracht. Dr. Willenig berät sie dazu gerne in seiner Ordination.

Sportmediziner und Osteopath Dr. Georg Willenig genießt bei seinen Patientinnen und Patienten vollstes Vertrauen. - © KK

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Veröffentlicht am 31.03.2019, 11:08
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