5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 08.04.2019, 15:29

Am Mittwoch präsentierte Isolde Moser aus Velden das Buch “Bruder, komm zum Militär” im Landesarchiv Klagenfurt. Einführenden Worte zur Präsentation wurden vom Direktor des Landesarchives, Wilhelm Wadl sowie von Hanzi Filipic vom Hermagoras Verlag Klagenfurt und Werner Drobesch aus der Alpe-Adria Universität Klagenfurt gesprochen.  Auf der Suche nach Spuren in ihrer Familie ist Isolde Moser auf Aufzeichnungen ihres Vorfahren Josef Sechterberger gestoßen, welcher in den Napoleonischen Kriegen ein Marschtagebuch führte. Daraus kreierte Moser ein Buch.

10 Jahre an Aufzeichnungen

Moser beschreibt mithilfe des Tagebuches die Erlebnisse ihres Vorfahren, welcher aus der Steiermark stammte, in der Zeit von 1813 bis 1823. Mit 20 Jahren ging Sechterberger damals zum Militär. 1813 nahm er an seiner ersten Schlacht teil: Der Völkerschlacht bei Leipzig. Bis heute gilt sie als blutigste Schlacht des Napoleonischen Krieges. Jeder 5. musste dabei sein Leben lassen. Mosers Vorfahre überstand die Schlacht unverletzt.

Details werden im Buch verraten

Doch sein Glück hielt nicht an. Unter anderem wurde sein Gehör beim Militäreinsatz beschädigt. Zudem geriet er in Kriegsgefangenschaft. Insgesamt fünfmal rückte Mosers Vorfahre zum Einsatz in den Krieg aus. Details wurden am Mittwoch, den 3. April 2019, im Landesarchiv Klagenfurt verraten. Extra für euch hat die Familie Moser aber auch eine Leseprobe bereitgestellt. Zudem ist eine weitere Buchpräsentation im Juni 2019 in Villach geplant. Ein genauer Termin steht allerdings noch nicht fest.

Sie befinden sich in der AMP-Version unseres Artikels - Zum Original

Veröffentlicht am 08.04.2019, 15:29
Artikel-UPDATE am 08.04.2019, 15:58
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

#Mehr zum Thema

# MEHR VON 5MIN