5 Minuten - Sport
Veröffentlicht am 08.04.2019, 11:35

45 % aller Todesfälle haben ihre Ursache in einem erkrankten Herz-Kreislaufsystem. Um dem plötzlichen Herztod entgegentreten zu können, wurde auch in Kärnten das Projekt “DEFI-Säulen-jede Minute zählt”, ins Leben gerufen. Denn rasche Erste Hilfe kann im Fall eines Herzinfarktes lebensrettend sein und jeder Laie kann helfen. Das Ziel des Projektes ist klar: Flächendeckend sollen auch in Kärnten den Menschen lebensrettende Defibrillatoren zur Verfügung stehen. Einige Defi-Säulen wurden im Land bereits installiert, das Ziel sind insgesamt 150 Standorte. Jetzt kommen auf Initiative des Kärntner Eishockeyverbandes fünf weitere Defi-Standorte dazu und damit steigt die flächendeckende Ausrüstung mit Defibrillatoren in Kärnten. LH Peter Kaiser und LHStv.in Beate Prettner überreichten dem Kärntner Eishockeyverband nun fünf weitere Defibrillatoren.

Auch für die Lebensrettung von Kindern geeignet

KEHV-Vizepräsident Klaus Hartmann, die KEHV-Verbandsärzte sowie Verbandkoordinator Michael Herzog-Löschnig haben in einer Kärnten weiten Abfrage den Bedarf an Defi-Säulen erhoben. Die Eishallen Radenthein, Velden, Steindorf, Wolfsberg und Völkermarkt werden nun mit den neuesten Geräten ausgestattet, die auch für die Lebensrettung von Kindern geeignet sind. Die Geräte des KEHV stehen abseits des Hallenbetriebs selbstverständlich der gesamten Öffentlichkeit 24 Stunden am Tag zur Verfügung.

Je schneller die Hilfe, desto Höher die Überlebenschancen

“Je schneller bei plötzlichem Herzstillstand Hilfe vorhanden ist, desto höher sind die Überlebenschancen. Mit jeder Minute ohne Defibrillation sinkt für die Betroffenen die Chance zu überleben um bis zu zehn Prozent”, verdeutlicht Kaiser die Wichtigkeit. Gesundheitsreferentin Prettner erklärt: “Der Defi ist gut sichtbar und öffentlich zugänglich. Dadurch können Laien bei plötzlichem Herzstillstand lebensrettende Maßnahmen einleiten. Über eine im Gerät integrierte Direktverbindung zum Roten Kreuz werden helfende Personen unterstützt. Außerdem können die Defibrillatoren über GPS geortet werden, und wird so die Rettung zum Unfallort geleitet.”

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Veröffentlicht am 08.04.2019, 11:35
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