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Veröffentlicht am 09.04.2019, 13:29

„Damit sind alle Tunnel wieder ohne die Tempobeschränkung befahrbar. Für unsere Kundinnen und Kunden war das natürlich auch eine zeitlich lange Einschränkung“, sagt ASFINAG-Geschäftsführer Andreas Fromm. „Ich möchte mich daher auch für die Disziplin und Geduld der Verkehrsteilnehmer bedanken. Die Sanierungen und die Erneuerung der technischen Systeme bedeuten aber ein großes Mehr an Verkehrssicherheit für alle, und Sicherheit muss immer Vorrang haben.“

Mehr Fluchtwege, modernste Sicherheitstechnik

Die kürzeste Baudauer entfiel dabei auf die Tunnel Kollmann und Haberberg sowie auf die drei Tunnel der Nordumfahrung Klagenfurt (von September 2017 bis Juni 2018). Ehrentalerberg, Lendorf und Falkenberg wurden innerhalb dieser neun Monate insbesondere mit zusätzlichen Fluchtwegen ausgestattet. Bei der Unterflurtrasse Lendorf wurden je Richtung zwei Fluchtstiegenhäuser errichtet.

Bei den Tunnel Kollmann, Haberberg, Donnersberg sowie Gräbern, Bettlerkreuz und Kreuzergegend hat die ASFINAG unter anderem Fahrbahn, Feuerlöschnischen, Tunnelanstrich, Lüftungsanlage, Vorportalbeleuchtung, Videoanlage, Notrufanlage, Brandmeldesysteme, Funkanlage und die gesamte Tunnelsteuerung erneuert sowie ebenfalls zusätzliche Fluchtwege errichtet.

85 Millionen Euro für mehr Sicherheit in Kärntner Tunnel

Tunnelsicherheit ist einer der großen Schwerpunkte der ASFINAG – deswegen investiert das Unternehmen seit Jahren in alle Tunnel in Österreich und baut auch Sicherheitssysteme ein, die europaweit, sogar weltweit einzigartig sind, wie etwa das System AKUT – das akustische Tunnelmonitoring. Dabei werden spezielle Mikrofone im Tunnel eingebaut, eine Software in der jeweils zuständigen ASFINAG-Verkehrsmanagementzentrale löst dann bei untypischen Geräuschen Alarm aus. In Kärnten gibt es AKUT bereits in der Nordumfahrung Klagenfurt und nun auch im Kollmanntunnel. In Summe investierte die ASFINAG in diese Sicherheitsausbauten 85 Millionen Euro.

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Veröffentlicht am 09.04.2019, 13:29
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