5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 17.04.2019, 09:26

„Nach 8 Jahren Diskussion wird die Drauriviera, zumindest teilweise, mit den Umbauarbeiten an der Draulände, Realität!“, so Stadtrat Christian Pober. „Die Menschen werden nach der Umbauphase einen schönen Ort zum verweilen und flanieren vorfinden. Den Betrieben der Lederergasse gibt diese Verschönerung auch die Möglichkeit, sich Richtung Fluss zu öffnen“, so Pober weiter. „Doch dies dürfen keine Lorbeeren sein, auf denen man sich ausruht! Es soll der Ansporn sein, auch die restlichen Drauflächen in der Innenstadt an diese neuen Gegebenheiten anzupassen, aber auch weiter zu denken.“ Am 26. April soll ein entsprechender Antrag der ÖVP in der Gemeinderatssitzung gestellt werden.

Sobe: “Sind gerade bei der Standortsuche”

Patrick Rauter war bereits im Gespräch mit dem Sport-Stadtrat Harald Sobe und hat dort seine Ideen vorgestellt. Nach dem Gespräch ist er auf eine weitere Suche gegangen, wie das Projekt bestmöglich umsetzbar ist. Rauter wird laut Sobe eine finanzielle Unterstützung der Stadt bekommen, um mögliche Standorte zu untersuchen. Drei der möglichen Standorte sind am Ausfluss der Ossiacher Sees, ein weiterer ist an der Gail. Sobe begrüßt ein solches Projekt, da es wirtschaftlich gut für Villach wäre und eine tolle neue Freizeiteinrichtung für die Villacherinnen und Villacher bieten würde. Patrick Rauter würde zudem laut eigenen Angaben private Investoren für das Projekt mitbringen. “Aktuell sind wir nun bei der Standortsuche, weiter sind wir hier noch nicht”, schließt Sobe.

Surfwelle nach Grazer Vorbild

„Graz macht es uns vor! Durch die Installation ihres Erlebnisraumes an der Mur stellen sie wieder neue Maßstäbe für reales Leben am Fluss und geben gleichzeitig sportbegeisterten die Möglichkeit, sich auch innerstädtisch zu betätigen. Dies muss auch in Villach möglich sein. Baulich ist es jedenfalls machbar, das beweist uns eine Vielzahl von Städten. Alleine die Bilder aus Graz sollten zeigen, welchen Lebensraum man entwickeln kann, wenn man will. Daher werden wir im kommenden Gemeinderat einen Antrag einbringen um diese Zukunftsvision für Villach in den kommenden Jahren zu ermöglichen. Die Begehrlichkeit für eine funktionierende Innenstadt muss immer aktuell gehalten werden und darf keinem Stillstand unterliegen“, so Pober abschließend. Eine Umsetzung wie in der Mur würde in der Drau weitaus schwieriger umsetzbar sein. Der Umbau der Draulände soll nach dem Kirchtag starten, das Vorhaben einer City Wave sei in diesen Arbeiten aber nicht vorgesehen.

Weitere mögliche Standorte

Für das Surf-Erlebnis wären auch noch andere Standorte, wie zum Beispiel an der Gail oder am Ossiacher See denkbar, zudem könnte auch eine “künstliche Welle” gebaut werden. Das Projekt “Surfwelle und Wildwasserstrecke” in Graz soll im Jahr 2021 fertiggestellt werden. Ob und wann es in Villach soweit sein könnte, wird sich erst nach der Gemeinderatssitzung herausstellen. Weitere Infos zu dem Projekt in Graz findet ihr hier.

Aber was denken die Villacherinnen und Villacher? Wie findet ihr diese Idee? Teilt uns eure Meinung doch auf Facebook mit – wir sind gespannt!

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Veröffentlicht am 17.04.2019, 09:26
Artikel-UPDATE am 17.04.2019, 10:28
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