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Veröffentlicht am 27.04.2019, 12:15

Ein Gefahrstofftransporter (Tanksattelzug) stand am Freitag, 26. April, am Firmenareal einer Verzinkerei in Klagenfurt. “Darauf geladen war die Säure UN 3264 – ein ätzender, saurer, anorganischer, flüssiger Stoff. Es handelte sich dabei um ein Abbeizmittel für die Verzinkerei, bestehend aus: Salzsäure, Eisen und Zinn. Durch einen undichten Flantsch sind ca. 300 Liter der Säure in den Oberflächenkanal am Firmenareal geronnen. Durch den Fahrer des Sattelzugs wurde die Vakuumpumpe des Tanks eingeschalten, damit keine Säure mehr entweichen konnte”, schreibt die Berufsfeuerwehr Klagenfurt im offiziellen Einsatzbericht.

Größerer Schaden konnte verhindert werden

Um Schlimmeres zu verhindern, wurde die gesamte Ladung des Tanksattels, rund 22.000 Liter Säure,  zu einem stillgelegten Säurebecken bewegt und über den Tankschlauch abgeladen. Die befestigte Fläche des Firmenareals wurde im Bereich der Kontaminierung mit Wasser vom Tanklöschfahrzeug gereinigt. Das Kanalauffangbecken am Firmenareal wurde durch betriebseigene Mitarbeiter ausgepumpt. Das im Säurebecken ausgelaufene Medium musste ebenfalls durch betriebseigene Mitarbeiter in bereitgestellte IBC-Container umgepumpt werden. Da die ausgelaufene Säure durch das Kanalauffangbecken am Firmenareal aufgefangen werden konnte, gelangte keine Flüssigkeit in das öffentliche Kanalnetz.

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Veröffentlicht am 27.04.2019, 12:15
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