5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 03.05.2019, 09:20

Die Kärntner Landesregierung hat im vergangenen Jahr beschlossen, zwischen dem Landesfeuerwehrverband Kärnten und dem Feuerwehrzentrum Villach einen Leitstellenverbund einzurichten.

Kärnten noch sicherer machen

„Durch die um insgesamt 9,1 Millionen Euro sanierte Landes Alarm- und Warnzentrale, die LAWZ 3.0. mit Leitstellenverbund, wird Kärnten noch ein Stück sicherer“, so Landesfeuerwehrreferent Landesrat Daniel Fellner. Er betont, dass bis jetzt noch an drei in sich geschlossene Stellen Notrufe eingehen – nämlich in der LAWZ, in der Berufsfeuerwehr Klagenfurt und in der Hauptfeuerwache Villach. „Die Daten dieser drei Stellen werden künftig durch den Leitstellenverbund miteinander gespiegelt. Alle Stellen können sich also gegenseitig rasch bei Starklastfällen aushelfen, oder wenn es in einer Stelle zu Ausfällen kommen sollte“, umreißt Fellner die Vorteile der neuen Lösung.

Villach kann einspringen

„Tausende freiwillige Feuerwehrleute können ihre Arbeit nur mithilfe einer entsprechenden Infrastruktur ausüben“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Der Leitstellenverbund stellt sicher, dass auch im Katastrophenfall alle Einsatzkräfte des Landes konstant miteinander verbunden sind und sich entsprechend absprechen können. „Die Errichtung eines Leitstellenverbundes bedeutet, dass Villach im Falle eines möglichen Ausfalles der Landesalarmwarnzentrale einspringen kann“, erklärte Feuerwehrreferent Stadtrat Harald Sobe.

Villach investiert 345.000 Euro

Den Großteil der nötigen Investitionen übernimmt dabei das Land Kärnten, die Stadt Villach baut die Einsatzzentrale des Feuerwehrzentrums in Magdalen aus und nimmt gleichzeitig eine umfangreiche Sanierung vor. „Wir nutzen außerdem die Gelegenheit, die Voraussetzungen für die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage zu schaffen und damit langfristig auf nachhaltig erzeugten Strom zu setzen, sagt Sobe. Insgesamt wird die Stadt hier rund 345.000 Euro in die Hand nehmen.

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Veröffentlicht am 03.05.2019, 09:20
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