5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 07.05.2019, 12:50

Auf Wunsch des Villacher Bürgermeisters Günther Albel und des Verein Erinnerns wird die heurige Gedenkveranstaltung an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft um ein sehenswertes Theaterstück erweitert. Das Projektbüro der Stadt Villach hat gemeinsam mit dem TURBOtheater im Herbst die Premiere von „Spurensuche – eine entführte Geschichte“ gefeiert und wird diese am Freitag, den 10. Mai, öffentlich aufführen.

Das Theaterstück beleuchtet Kärntner Geschichte

Das politisch-historischen Stück beschäftigt sich mit dem aufkeimenden deutschen und slowenischen Nationalismus im 19. Jahrhundert, der Kärntner Volksabstimmung der NS-Herrschaft in Villach und der führenden Rolle von Kärntner Nazis beim NS Massenmord. Auch der Widerstand der Partisanen, die titokommunistische Abrechnungsgewalt und die Lösung des Ortstafelstreites werden thematisiert. „Mit dieser szenisch inszenierten Stadtführung wollen wir unseren jungen Menschen und natürlich allen Interessierten die Vergangenheit nachvollziehbar machen”, erklärt Kulturreferent Bürgermeister Günther Albel. Der Eintritt ist frei. Reservierung unter: Tel. 04242 / 205-3432 bzw. projektbuero@villach.at.

Gedenken an die Opfer

Im Anschluss an das Stück findet das Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vor dem Denkmal der Namen in der Widmanngasse statt. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Günther Albel und Hans Haider vom Verein Erinnern wird Schriftstellerin Helga Glantschnig sprechen. Yulia Ismajlova und Felix Strasser vom „Freien Theater Vada“ lesen aus „Odilo Globocnig und die Aktion Reinhard“. Musikalisch begleitet wir die Gedenkveranstaltung von Martin Raneg am Akkordeon.

Informationen

Freitag, 10. Mai

16.30 Uhr, Schillerpark: „Spurensuche – eine entführte Geschichte“, Theaterstück

18 Uhr, Widmanngasse: Gedenkveranstaltung beim Denkmal der Namen, Widmanngasse

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Veröffentlicht am 07.05.2019, 12:50
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