Gleich zwei Brandstifter müssen sich diese Woche dem Richter stellen. Am morgigen Dienstag, dem 21. Mai, findet die erste Verhandlung statt. Durch das Anzünden von diversen Müllcontainern in Harbach, Welzenegg und Fischl hatte der Angeklagte einen Schaden von rund 100.000 Euro verursacht. Die zweite Verhandlung findet am Donnerstag, dem 23. Mai, statt. Auch bei diesem Fall hatte der Angeklagte unter anderem Müllcontainer in Brand gesetzt und damit einen Schaden von rund 80.000 Euro verursacht.

Sieben Müllcontainer angezündet

Im Jänner und Februar 2019 kam es im Stadtgebiet von Klagenfurt zu mehreren Müllcontainer-Bränden. Ende Februar konnte ein 20-jähriger Klagenfurter als Tatverdächtiger ausgeforscht werden. 5-Minuten berichtete. Der 20-jährige Installateur gab bei der Befragung zu, sieben Müllcontainer mit einem Feuerzeug in Brand gesetzt zu haben. Als Motiv gab er Wut und Stress an. Der Gesamtschaden betrug rund 100.000 Euro. Dem 20-Jährigen droht bei der morgigen Verhandlung eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.

Brandstiftung und Suchtgift

Auch in der Klagenfurter Karawankenblickstraße brannte es zu Jahresbeginn mehrfach. Der Täter, ein 21-jähriger Mann, hatte unter anderem Brennholz auf einer Terrasse entzunden und einen Müllcontainer in Brand gesetzt. 5-Minuten berichtete. Der Klagenfurter meldete die Brände zum Teil selbst an die Einsatzkräfte. In seinem Geständnis gab der 21-Jährige an, dass er mit den Bränden Aufmerksamkeit erregen wollte. Bei einer Hausdurchsuchung wurden außerdem zahlreiche Suchtgiftutensilien, Cannabis, eine Schreckschusspistole und ein gefälschter Polizeiausweis gefunden. Dafür wird er sich am Donnerstag ebenfalls vor dem Klagenfurter Landesgericht verteidigen müssen.