5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 21.05.2019, 07:31

Am 18. Mai um 8 Uhr startete der Übungsbeginn für das erste Szenario: Am Wörthersee verlor ein Linienschiff durch einen technischen Defekt ca. 300 Liter Treibstoff, die sich in der Nähe des Natura 2000 Gebiet Walterskirchen großflächig am See verteilten. Dieses ökologisch sehr sensible Landschaftsgebiet galt es mit allen am Wörthersee verfügbaren Nolte Ölsperren zu schützen. In mehrere Etappen wurden auf einer Länge von ca. 1.100 Metern rund um die Halbinsel Walterskirchen Ölsperren verankert und Ölwehrmaßnahmen eingeleitet. Bis dato wurde in Kärnten eine solch große Länge an Ölsperren noch nie eingesetzt bzw. erprobt.

Sperrmüll im See

Ziemlich zeitgleich startete auch das zweite Szenario mit dem Schwerpunkt für den Tauchdienst: Im Uferbereich von Reifnitz wurden größere Mengen Sperrmüll in den Wörthersee entsorgt. Die Aufgabe der Tauchgruppe war es, diesen Sperrmüll zu lokalisieren, zu markieren und ggf. auch zu bergen. Beide Übungsszenarien wurden erfolgreich abgearbeitet und erbrachten wertvolle Erkenntnisse für den Ernstfall.

Die Zusammenarbeit der insgesamt 12 Feuerwehren aus drei Bezirken und der Österreichischen Wasserrettung Krumpendorf funktionierte einwandfrei. Insgesamt waren über 60 Kameradinnen und Kameraden mit 11 Einsatzbooten und 13 Fahrzeugen an dieser Übung beteiligt.

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Veröffentlicht am 21.05.2019, 07:31
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