5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 30.05.2019, 10:29

Bekanntlich können im Herbst drei Europa League Spiele aufgrund des umstrittenen Kunstprojektes „Wald im Stadion“ nicht in Klagenfurt ausgetragen werden. „Jetzt kommen immer drastischere Fehlentwicklungen ans Tageslicht“, zeigt Vize-Bürgermeister Wolfgang Germ auf. „Die finanzielle Auswirkung rund um “For Forest” muss einer Prüfung durch das Kontrollamt unterzogen werden“, fordert Germ.

Germ: Bürgermeisterin verzichtet wissentlich auf hohe Summe

Mit den drei Spieltagen würde die Stadt allein 150.000 Euro Miete für das Stadion einnehmen (50.000 Euro pro Tag). Die Bürgermeisterin verzichtet wissentlich auf diese hohe Summe und stellt noch dazu dem Künstler Littmann das Stadion über 3 Monate zur Verfügung, was zusätzlich einen Mietentgang von rund 4 Millionen Euro mit sich bringt. „Das Handeln der Bürgermeisterin entspricht in keiner Weise dem Gedanken von Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit, wie es das Klagenfurter Stadtrecht vorsieht. Das ganze entwickelt sich immer mehr zu einem Desaster. Das Kontrollamt muss entweder per Auftrag oder von sich selbst aus eine Überprüfung vornehmen“, fordert Germ.

Blockieren von Einnahmen könnte rechtliche Folgen haben

Aufgrund der Geschäftsordnung der Sportpark Klagenfurt Projekt Gesellschaft mbH sowie des Gmbh-Gesetzes unterliegt der Aufsichtsrat geltenden Bestimmungen und allen damit verbundenen Rechten und Pflichten. „Sollte das monatelange Blockieren des Stadions Einnahmen verhindern könnte das auch rechtliche Folgen haben“, so der Vizebürgermeister.

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Veröffentlicht am 30.05.2019, 10:29
Artikel-UPDATE am 30.05.2019, 11:56
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