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Veröffentlicht am 04.06.2019, 18:34

„Eine muskuläre Dysbalance ist ein Ungleichgewicht zwischen Muskelgruppen, die als Spieler (Agonist) und Gegenspieler (Antagonist) an einer Gesamtbewegung zusammen arbeiten“, so Dr. Willenig. „Um zum Beispiel den Oberkörper nach vorzubeugen und wieder aufzurichten, bedarf es der Bauch- und Rückenmuskulatur.“ Zu langes Sitzen und eine fehlerhafte Haltung kann zu einer Verkürzung der Bauchmuskulatur führen. Dadurch entsteht auch mehr Spannung auf den Rückenbereich und mit der Zeit kann das zu Schmerzen führen. Der Körper versucht dieser Belastung durch die Einnahme einer Schonhaltung entgegenzuwirken.

Ist dein Körper im Gleichgewicht?

Doktor Willenig rät zu ausreichender Bewegung und sportlichen Aktivitäten, wobei es falsch ausgeführt auch hier zu Problemen kommen kann. „Einseitiges Training bzw. einseitige Belastungen können auch zu einem Ungleichgewicht führen.“ Das äußere Erscheinungsbild gibt dem geschulten Auge schon Aufschluss darüber ob alles im Lot ist. „Wenn Haltemuskeln abgeschwächt sind, übernehmen Bewegungsmuskeln deren Aufgaben, was zu Verkürzungen und Verspannungen führen kann“, weiß Dr. Willenig. Gewisse Muskelgruppen neigen eher zur Abschwächung, andere zur Verkürzung. Der Körper führt dann unwillkürliche Ausweichbewegungen durch und diese Überbelastung kann schmerzhafte Triggerpunkte verursachen.

Mach jetzt einen Muskelfunktionstest!

Der Osteopath hat die Möglichkeit diese Verhärtungen manuell zu lösen und dem Problem durch gezielte Übungen entgegenzuwirken. Über Muskelfunktionstests wird zuerst die Bewegung und Haltung von Gelenken und Muskeln beurteilt. Die Möglichkeiten für Dysbalancen sind nämlich vielseitig, da der Körper allein 656 Skelettmuskeln aufweist. „Die Hauptproblemzone ist wie so oft der Rücken. Muskuläre Verspannungen führen langfristig auch zu Folgebeschwerden wie zum Beispiel einer ISG-Blockade“, so Willenig.

Auch in Zukunft Haltung bewahren

Dr. Willenig, der selbst begeisterter Sportler ist, gibt folgende Tipps: „Neben dem Training spielt auch das Dehnen eine wichtige Rolle. Das wird leider zu oft vergessen oder aus Bequemlichkeit bewusst weggelassen. Mobility Übungen lockern die Muskulatur zusätzlich. Außerdem sollte man zu lange sitzende Tätigkeiten immer wieder durch Änderung der Sitzposition, kurzes Aufstehen oder im besten Fall durch einen kurzen Spaziergang unterbrechen, um die Muskulatur zu aktivieren. Das sorgt für eine gute Durchblutung und hilft Verkürzungen zu verhindern.“ Dr. Willenig nimmt sich gerne für dich Zeit und berät unter anderem mit gezielten Übungen, um deinen Körper wieder in Balance zu bringen.

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Veröffentlicht am 04.06.2019, 18:34
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