5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 06.07.2019, 20:58

Laut E-Qalin-Bundeszentrale liege Kärnten nach Niederösterreich bei den Heimen und ausgebildeten Personen bereits an zweiter Stelle. “Und das, obgleich Niederösterreich mit der Offensive schon 2007, das heißt um sechs Jahre vor Kärnten, begonnen hat”, betonte Prettner. Von den 76 Alten- und Pflegeheimen in Kärnten haben nun bereits 60 die Qualitätsausbildung abgeschlossen. “29 von ihnen haben auch den Zertifizierungsprozess absolviert und damit die Auszeichnung erhalten”, so Prettner.

Bewohner werden einbezogen

Der Zertifizierungsprozess erstreckt sich über 16 Monate: Innovative Verbesserungs- und Entwicklungspotentiale werden evaluiert und ein besonderes Augenmerk auf die Einbeziehung der Bewohner gelegt. Man investiert für diesen Qualitätsprozess im Schnitt zwischen 1.500 und 2.000 Arbeitsstunden und sammelt dabei um die 1.000 bis 1.500 Verbesserungsvorschläge.

Ganzheitlicher Blick

Wie die Gesundheitsreferentin erklärte, helfe E-Qalin wesentlich mit, nicht nur die Lebensqualität der Heimbewohner, sondern auch jene der Betreuenden zu verbessern. “E-Qalin bedeutet nämlich die Steigerung der Betreuungs- und Pflegequalität für die Klienten ebenso wie die Steigerung der Zufriedenheit der Mitarbeiter.” E-Qalin geht von einem ganzheitlichen Blick auf den zu betreuenden Menschen – vom Einzug in die Einrichtung über die Gestaltung der Zimmer, bis hin zu Tagesabläufen und dem Pflegeprozess – aus und bezieht die Arbeitssituation der Mitarbeiter mit ein.

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Veröffentlicht am 06.07.2019, 20:58
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