5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 09.07.2019, 18:51

Die Infrastrukturplattform gliedert sich in ein Technisches Infrastruktur Kataster und in ein Baustellen Informationstool. Im Kataster, das vermutlich einzigartig in Österreich ist und in der Abteilung Vermessung und Geoinformation entwickelt wurde, sind sämtliche Versorgungsleitungen für das gesamte Stadtgebiet planmäßig dargestellt. Auf Knopfdruck ist ersichtlich, welcher Versorgungsträger wann zu erneuern wäre. Aus den einzelnen Katastern lässt sich ein Gesamtbild über den Zustand einer Straße erstellen und somit schon frühzeitig planen, wann hier mit einer Baustelle zu rechnen ist.

Wenn das bekannt ist, dann kommt künftig das Baustellen Informationstool zum Einsatz. Die Bürger werden über die verschiedensten Medien frühzeitig über Vorhaben informiert, Informationen und Auskünfte laufen nur mehr über eine zentrale Stelle.

Bereits auf fünf Baustellen im Test

Derzeit werden bereits fünf Baustellen in Klagenfurt über die neue Infrastrukturplattform abgewickelt. Für Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz soll damit erreicht werden, dass Baustellen von Stadt und Stadtwerken künftig wesentliche effizienter abgewickelt werden und ein Baustellenchaos, wie es in der Vergangenheit manchmal aufgetreten ist, möglichst der Vergangenheit angehören soll.

Die Zukunft das Beschaffungswesen wurde besprochen

Ebenfalls effizienter abgewickelt wird in Zukunft das Beschaffungswesen innerhalb der Stadtverwaltung. Dazu wurde von Andreas Pintar vom Einkauf ein fünfstufiger Beschaffungsprozess ausgearbeitet. Wesentlich neu dabei ist, dass vom Einkauf zuerst der Bedarf genehmigt werden muss.

Außerdem wird den Abteilungen künftig mehr Eigenverantwortung übertragen. Grundsätzlich wird das gesamte Beschaffungswesen durch die Umstrukturierung auch wesentlich transparenter. Damit die Schlagkraft der Klagenfurter Berufsfeuerwehr erhalten und die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet bleibt, wurden nach Antrag von Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler fünf Feuerwehrmänner aufgenommen.

Neues aus dem Stadtsenat:

  • Ebenfalls genehmigt wurden für die Abteilung Soziales diverse Subventionen um gesamt rund 20.000 Euro.
  • Im Herbst wird in Klagenfurt die erste Buslinie nach dem neuen Mobilitätskonzept gestartet. Nach dem Antrag der Bürgermeisterin zur Finanzierung über eine außerplanmäßige Ausgabe konnte Stadtrat Frank Frey im Senat den Durchführungsbeschluss beantragen. Ab September wird eine Buslinie von Welzenegg über den Heiligengeistplatz zum Bahnhof im 10- Minuten-Takt fahren.
  • Ebenfalls nach Antrag von Frey beschlossen wurde die Generalsanierung des Schatzmayrparks in St. Ruprecht um 75.000 Euro und die Zuweisung von insgesamt 28 Wohnungen.
  • Einstimmig beschlossen wurde die Ausschreibung für einen Geschäftsführer für das neue Stadtmarketing. Den Antrag stellte Stadtrat Markus Geiger, die Ausschreibung ist im Grundsatzbeschluss zur Gründung der Klagenfurt Marketing GmbH enthalten, was dann im Herbst auch im Gemeinderat beschlossen werden muss.
  • Nach Antrag von Stadtrat Franz Petritz genehmigte der Senat eine Subvention von 50.000 Euro für die Lakeside Labs GmbH. Unterstützt werden weiters auch die Aidshilfe und der Verein Rheumaprävention Kärnten.

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Veröffentlicht am 09.07.2019, 18:51
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