Die slowenische Hauptstadt gehört zu den europäischen Musterschülern in Sachen Müllvermeidung und Müllentsorgung. Davon konnte sich dieser Tage Klagenfurts Entsorgungsreferent Vizebürgermeister Wolfgang Germ überzeugen, der sich in Laibach vor Ort informierte und von Vizebürgermeisterin Tjaša Ficko empfangen wurde.
Unterirdische Müllcontainer
Besonders interessant ist die Müllentsorgung in der autofreien Innenstadt und die damit verbundenen Herausforderungen. Hier gibt es unter der Erde befindliche Container für Glas, Papier und Verpackungen – für unterschiedliche Müllfraktionen – mit oberirdischen Einwurfstellen. Diese Entsorgungsmöglichkeiten kann jeder nutzen. Den Restmüll müssen Anwohner zu Sammelstellen bringen, deren Zugang nur mit einer Chipkarte möglich ist. Damit beugt man Mülltourismus vor.
Auch in Klagenfurt denkbar
Wie Germ betont, sind einige der in Laibach praktizierten Entsorgungsmaßnahmen durchaus auch für Klagenfurt denkbar und die Städte werden diesbezüglich auch in Zukunft im konkreteren Informationsaustausch stehen.