5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 22.07.2019, 08:27

Der 6-jährige Bub wurde am Nachmittag des 10. Juni 2018 im Strandbad am Faak am See als vermisst gemeldet und damit eine großräumige Suchaktion eingeleitet – 5 Minuten hat damals berichtet. Bald war es traurige Gewissheit: Der Junge ist ertrunken. Sei Körper wurde in acht Metern Tiefe gefunden, konnte reanimiert werden, verstarb aber wenig später im Klinikum Klagenfurt.

Am Bezirksgericht Villach wird heute, am 22. Juli 2019, das Verfahren gegen die Eltern ihres ertrunkenen Sohnes wegen des Vergehens der fahrlässigen Tötung verhandelt. Der Strafrahmen sieht bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe bis zu 720 Tagessätzen vor.

Anklage: Fahrlässige Tötung

Den Eltern wird von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt vorgeworfen, in Kenntnis der nicht ausreichenden Schwimmkenntnisse ihres Sohnes, diesen alleine am Strand zurückgelassen zu haben. Darüber hinaus ist der Betreiber und eine Mitarbeiterin der Badeaufsicht des Strandbades wegen der selben Vergehen angeklagt. Ihnen wir zur Last gelegt, einerseits das Bad entgegen dem behördlichen Einstellungsbescheid wegen mangelnder Kennzeichnungspflicht des Nichtschwimmerbereiches weiterbetrieben und andererseits die Badeaufsicht verletzt zu haben. Für alle angeklagten Personen gilt die Unschuldsvermutung.

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Veröffentlicht am 22.07.2019, 08:27
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