5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 03.08.2019, 13:13

Google gehört mit derzeit 15 Standorten zu den größeren Unternehmen der Internetbranche und ist auf vier Kontinenten aktiv. In Europa stehen derzeit vier Rechenzentren, ein weiteres könnte bald in Villach dazukommen. Wie die Kronen Zeitung nämlich heute berichtete, soll der Wahlkärntner Heiner Etzler, der Beziehungen in die höchsten Führungskreise des Konzerns hat, Interesse an einem Standort in der Draustadt bekundigt haben. Bei einem Arbeits-Meeting in London, bei dem auch Google-Mitarbeiter anwesend waren, habe er sich für Villach als neuen Standort ausgesprochen.

Bürgermeister Albel: “Let´s do it!”

Villachs Bürgermeister Günther Albel ist von der Idee eines Google-Standorts in Villach angetan. Er stehe nun schon seit ein paar Wochen mit Etzler in Kontakt. “Wir sind gerade dabei, eine ausführliche Präsentationsmappe für den Villacher Standort vorzubereiten”, erklärte er auf Anfrage von 5-Minuten. Etzler versuche inzwischen, die nötigen Kontakte zu knüpfen. “Eine Chance ist es allemal!”, erklärte Albel. Auf den Facebook-Beitrag von Etzler reagierte Albel so: “Villach hat viele Vorteile, tolle Unternehmen im Hi-Tech-Bereich, gute Mobilitätsanbindungen, hervorragende Mitarbeiter, gute Infrastruktur und vieles mehr. Wir wären sicher ein passender Standort. Let´s do it!

Mega-Investment für Villach

Insgesamt möchte Google heuer nicht weniger als 13 Milliarden US-Dollar in seine Rechenzentren und Niederlassungen investieren. Nach dem Mega-Investment von Infineon wäre ein neuer Google-Standort in Villach für FPÖ-Stadtrat Erwin Baumann ein weiterer wichtiger Schritt, sich als “Hauptstadt der Silicon Alps zu positionieren”.

“Villach sei auf Grund der geografischen Gegebenheiten aber auch auf Grund der bereits ansässigen Hi-Tech-Industrie geradezu prädestiniert dafür, sich zu einer Leading-City für moderne Hard- und Software zu entwickeln”, heißt es in einer Presseaussendung der FPÖ-Villach am heutigen Samstag. Schon in den nächsten Tagen werde Baumann versuchen, die bestehenden Kontakte zu intensivieren und einen runden Tisch der Verantwortungsträger einzuberufen.

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Veröffentlicht am 03.08.2019, 13:13
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