5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 03.08.2019, 16:44

Auf den ersten Blick klingt es nach einem tollen Deal. Man kauft bei Spar oder Interspar um mindestens 30 Euro ein und bekommt dafür ein begehrtes Villacher Kirchtags Eintritts Abzeichen – das sonst immerhin 11 Euro kostet – völlig gratis. Nur leider konnten sich nicht all zu viele Kundinnen und Kunden daran erfreuen.

“Leider ist die Aktion daneben gegangen”

In letzter Zeit erreichten uns mehrere Nachrichten von wütenden und enttäuschten Leserinnen und Lesern, die von diesem Angebot gerne Gebrauch gemacht hätten. “Ich bin extra am ersten Tag der Aktion einkaufen gegangen. Die Plaketten sind bereits aus und es kommen auch keine mehr nach. Ich bin sauer. Die Aktion ist wohl daneben gegangen”, schreibt eine Leserin. Solche Aussaugen häuften sich in den Facebook Kommentaren zu unserem Bericht über die Aktion. “Wollte heute das gratis Kirchtags Abzeichen beim Interspar holen. Dann wurde mir mitgeteilt, dass es keine mehr gibt. Obwohl die Aktion noch bis zum 3. August laufen soll?”, beschwert sich ein anderer Leser. Zurecht? Immerhin wurde überall damit geworben, dass die Aktion vom 29. Juli bis 3. August gültig wäre. Viele Kirchtagsfans haben sich also darauf verlassen, mussten aber im Endeffekt das Geschäft ohne Fest-Abzeichen verlassen und den Eintritt zum Kirchtagssamstag bezahlen.

“Weitere Abzeichen anzufordern ist nicht möglich”

Viele enttäuschte Kundinnen und Kunden wünschen sich nun zumindest eine Erklärung seitens Spar. Wir haben daraufhin bei Spar Pressesprecher Karl Dobrautz nachgefragt. “Insgesamt wurden uns 3.800 Fest-Abzeichen zu Verfügung gestellt, die wir auf 12 Filialen im Raum Villach verteilt haben. Diese waren an den meisten Standorten innerhalb kürzester Zeit ausverkauft“, so Dobrautz. Weitere Abzeichen anzufordern, sei laut ihm leider nicht möglich gewesen. Auch die Idee einiger Leser und Leserinnen, dass man doch einfach die Rechnung am Eingang zum Kirchtag vorzeigen könnte, um so trotzdem noch zu seinem kostenlosen Eintritt zu kommen, könne laut Dobratz nicht umgesetzt werden. Der Pressesprecher verstehe und bedauere den Unmut der Kunden, weißt aber darauf hin, dass die Aktion überall mit “Solange der Vorrat reicht” beworben wurde.

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Veröffentlicht am 03.08.2019, 16:44
Artikel-UPDATE am 05.08.2019, 13:40
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