5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 15.08.2019, 09:27

Langwierige Hausaufgaben, zusätzliches Lernen oder nervenraubende Nachhilfestunden – oftmals haben Volksschulkinder auch noch lange nach dem regulären Unterrichtsende mühsame Leistungen zu erbringen. Das Konzept einer Ganztagesschule soll eben dieser Problematik entgegenwirken und Kindern wie auch deren Eltern eine unbeschwerte Freizeitgestaltung ermöglichen.

Investition in die Zukunft

Diese Idee soll beim Neubau der Volksschule nun erstmalig in Kärnten umgesetzt werden. Aus diesem Grund erfolgte heute, Mittwoch, der Spatenstich, bei dem Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser vor Ort war. „Investitionen in Kinder sind Investitionen in die Zukunft“, rechtfertigt Kaiser den hohen Kostenaufwand. Knapp 3,3 Millionen Euro soll das Projekt kosten, 2,1 Millionen Euro davon werden vom Kärntner Schulbaufond bereitgestellt. In seiner Eröffnungsrede zeigt der Landeshauptmann große Begeisterung für die Möglichkeiten, die diese Ganztagesschule ihren Schülern künftig bieten wird und spricht von einem „großen Tag für Kärnten“.

Neue Kapazität für 100 Schüler

Beim derzeitigen Hörzendorfer Schulgebäude herrscht akute Platznot und viele Einrichtungen entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard, was die Bewältigung des Schulalltages unnötigerweise erschwert. Vor etwa einem Jahr wurde gemeinsam mit Bürgermeister Gerhard Mock anstatt einer Renovierung deshalb der Entschluss zum Neubau gefällt. Nach erfolgreicher Fertigstellung soll im Schuljahr 2020/21 dann Kapazität für bis zu 100 Schüler sein.

Für Bau – Regionale Holzprodukte und helle Farben

Auch optisch soll das neue Schulgebäude einiges hergeben. Direktorin Maria-Magdalena Wiery erklärte, dass hauptsächlich regionale Holzprodukte eingesetzt werden und das Innenleben der Schule mit hellen Farben und viel Glas ausfallen soll. Die Pläne stammen von der renommierten Architektin Eva Rubin. Bei der Spatenstichfeier waren zahlreiche Gäste anwesend, unter ihnen Landtagsabgeordneter Klaus Köchl, Behördenleiterin Claudia Egger-Grillitsch, Vizebürgermeister Martin Kulmer und Stadtrat Herwig Kampl.

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Veröffentlicht am 15.08.2019, 09:27
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