5 Minuten - Aktuell Kärnten
Veröffentlicht am 03.09.2019, 14:19

„In Kärnten wird nicht auf dem Rücken von Kindern gespart. Im Gegenteil: Obgleich die ohnehin nur spärliche Unterstützung seitens des Bundes jetzt noch weiter reduziert wird, bauen wir in Kärnten die Schulsozialarbeit weiter aus“, informiert heute Sozialreferentin Beate Prettner. „Mit Schulbeginn wird es nun auch in Hermagor eine Schulsozialarbeit geben – und zwar an insgesamt sechs Schulstandorten. Davon werden rund 900 Schüler profitieren.“

Unterstützung für die Schullaufbahn

Kärntenweit gibt es dann 28 Schulstandorte, an denen Schulsozialarbeiter tätig sind. „Die Kosten belaufen sich auf knapp 700.000 Euro pro Jahr“, so Prettner. Für sie eine „Investition, die sich jedenfalls bezahlt macht, denn Schulsozialarbeit begleitet, stützt und stärkt Schüler auf ihrem Weg durch ihr Schulleben“, ist die Sozialreferentin überzeugt. Schulsozialarbeit sei eine Einrichtung, die in Kärnten den Projektstatus der Anfangsjahre längst hinter sich gelassen habe und nicht mehr wegzudenken sei.

Begleitung des Reifeprozesses

In der Schule reift das Kind zum Erwachsenen, ein Prozess, der von individuellen Ups and Downs begleitet ist. Schulen sind und werden immer mehr zu Begegnungszonen junger Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichsten Familienhintergründen. “Da kann Sozialarbeit sehr viel leisten, sehr viel bewegen, sehr viel in konfliktfreie Bahnen lenken“, erklärt Beate Prettner. Vor diesem Hintergrund bedauert sie die Kürzungen seitens des Bundes sehr.

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Veröffentlicht am 03.09.2019, 14:19
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