5 Minuten - Kärnten Wirtschaft
Veröffentlicht am 17.09.2019, 18:41

Wie EU-Referent LH Peter Kaiser, Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner und Straßenbaureferent LR Martin Gruber heute, Dienstag, bekanntgeben, wurde dem Ansuchen seitens der EU positiv Rechnung getragen. Somit können noch in diesem Jahr rund 5.8 Mio. Euro aus dem EU-Solidaritätsfonds, einschließlich Bundesanteilen, für Kärnten zur Umsetzung von wesentlichen Straßenbau und Schutzwasserbaumaßnahmen erwartet werden. „Die Europäische Union trägt damit einen wichtigen Teil zu den für die Bevölkerung notwendigen solidarischen Aufräumarbeiten bei und ermöglicht uns die Wiederherstellung der für einen funktionierenden Wirtschafts- und Lebensraum wichtigen Infrastruktur“, so Kaiser, der hofft, dass damit in den betroffenen Regionen und im Interesse der Bevölkerung so rasch wie möglich wieder Normalität Einzug hält.

Hochwasserschutzeinrichtungen

„Die vorhandenen Mittel werden zur Unterstützung von dringend notwendigen Sofortmaßnahmen im Bereich der Schutzwasserwirtschaft und der Wildbach- und Lawinenverbauung eingesetzt. Die Maßnahmen betreffen unter anderem die Wiederherstellung zerstörter Landstraßen im Rahmen des Hochwasserschutzes iHv. rund 1.2 Mio. Euro und geschätzte Kosten zur Sicherung und Wiederherstellung von Hochwasserschutzeinrichtungen an Gewässern in Kärnten für Schutzeinrichtungen der Bundeswasserbauverwaltung und Wildbachverbauung iHv. rund 4.6 Mio. Euro“, so LR Fellner.

15 Millionen Schaden im Straßennetz

Landesrat Gruber erinnert daran, dass im Kärntner Landesstraßennetz durch das Sturmtief Vaia ein Schaden von rund 15 Millionen Euro entstanden ist. „Es geht hier um die grundlegendste Infrastruktur im ländlichen Raum. Teilweise wurden Hauptverkehrsadern komplett weggerissen. Die Sanierungen sind langwierig, aufwändig und sehr kostenintensiv. Die Mittel aus dem EU-Solidaritätsfonds sind ein wichtiger Beitrag, um diese große finanzielle Herausforderung zu stemmen“, so Gruber.

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Veröffentlicht am 17.09.2019, 18:41
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