5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 19.09.2019, 13:59

Um 10 Uhr war Übungsbeginn und so hatten die Feuerwehren, aber auch andere Organisationen wie das Österreichische Rote Kreuz, die Österreichischen Bundesbahnen und diverse Behördenvertreter, einige Szenarien abzuarbeiten.

Verschiedene Übungsszenarien

Zum Ersten gab es in der Nähe des Industriestandortes Euro Nova einen größeren Waldbrand zu bekämpfen. Um dies zu bewerkstelligen und genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben, waren an die 1.400 m B – Zubringleitung zu verlegen, welche von 4 Tragkraftspritzen gespeist wurden. Als Wasserbezug diente eine künstliche Wasserbezugsstelle, in der sich die Oberflächenwässer vom Standort sammeln. Weiters war ein Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen für die hydraulischen Rettungsgeräte der Feuerwehren aus Kärnten und Slowenien eine Herausforderung, wobei ein Fahrzeug nach durchgeführter Personenbergung zu brennen begann. Zu guter Letzt wurde im Bereich der Eisenbahnstrecke eine Kollision eines Schienenfahrzeuges mit einem Personenkraftwagen simuliert, wo sich in einem Waggon der ÖBB, Fässer mit Gefahrgut befanden und diese beim Aufprall beider Fahrzeuge, Leck geschlagen wurden. Alle Übungsszenarien konnten durch die anwesenden Einsatzkräfte zeitgleich abgearbeitet werden und jeweils ein eigener Bereichseinsatzleiter hatte die vorgegebene Situation voll im Griff.

Hervorragende Zusammenarbeit

Das Zusammenarbeiten der Kameraden der Gemeinden Arnoldstein, Tarvis und Kranjska Gora war hervorragend, so wurde beim Verkehrsunfall die Personenbergung, beim Brandeinsatz der Aufbau der Zubringerleitung zwischen Wasserbezugsstelle und Brandherd, beim Gefahrstoffeinsatz der Austritt der ätzenden und brandgefährlichen Substanz, gemeinsam durchgeführt. Als Einsatzleiter fungierten der Abschnittsfeuerwehrkommandant Michael Miggitsch, die Kommandanten Johann Wedam, Mario Aichholzer, Gerhard Jopp sowie die Zugs-, Gruppenkommandanten Benjamin Wedam und Christian Zdesar. Für die Versorgung der Verletzten aus den einzelnen Szenarien sorgte das Rote Kreuz mit mehreren Rettungstransportfahrzeugen und einem fundierten Team. Seitens der ÖBB war ein Einsatzleiter vor Ort, welcher den betroffenen Gleisabschnitt sicherte und für den Einsatz frei gab. Er koordinierte auch die Aufgaben vom alarmierten Tunnelrettungszuges, welcher beim Waldbrand im Einsatz war.

Teilnehmende Einsatzkräfte:

18 Feuerwehren aus Kärnten, Italien und Slowenien, das Österreichische Rote Kreuz, die Österreichischen Bundesbahnen, der Zivilschutz aus Italien, 3 Bürgermeister der betroffenen Regionen und das Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Land. Insgesamt standen 181 Kameraden mit 41 Fahrzeugen bei der Dreigemeindeübung am 14. September 2019 im Einsatz.

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Veröffentlicht am 19.09.2019, 13:59
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