5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 19.09.2019, 21:10

Wie bereits berichtet, sah sich die Stadt Villach dazu veranlasst, aufgrund zahlreicher durch einen externen Sachverständigen festgestellten Mängel an den Stahlkonstruktionen der Tschinowitscher Gailbrücke, einen Teil der erbrachten Leistungen nicht zu bezahlen. „Der Stadt Villach ist es im Sinne der Wahrung der Wirtschaftlichkeit und insbesondere der Interessen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler nicht möglich, den einbehaltenen Rechnungsbetrag zu begleichen, bevor der Soll-Zustand der betroffenen Stahlkonstruktionen an den Geh- und Radwegen hergestellt ist“, erklärte Baureferent Stadtrat Harald Sobe in einer Aussendung am Mittwoch, den 18. September 2019. Daraufhin klagten die betroffenen Betriebe die Stadt.

“Rechtsstreit könnte sich in die Länge ziehen”

Der freiheitliche Stadtrat Erwin Baumann kritisierte am Donnerstag, den 19. September 2019, das Vorgehen des Baureferenten: “Dass nun ein Gericht klären muss, wer für offensichtliche Fehler bei Planung und Bau verantwortlich ist, ändert nichts an der Tatsache, dass der zuständige SPÖ-Stadtrat seit Monaten nicht in der Lage ist, ein für die Villacher Verkehrsteilnehmer befriedigende Lösung des Problems herbeizuführen”, so Baumann. Der Stadtrat warnt auch davor, dass sich der Rechtsstreit um die Brücke in die Länge ziehen könnte. “Und damit die Unannehmlichkeiten für die Villacher auf unbestimmte Zeit prolongiert seien.”

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Veröffentlicht am 19.09.2019, 21:10
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