Kleine Geste - große Wirkung
Villacher verschenken jährlich 1.700 Gratis-Kaffees an Bedürftige
Italienerstraße – Auf diese Zahl dürfen die Villacher stolz sein: Im Jahr spenden die Villacher 1.700 Gratis-Kaffees an Mitmenschen, die es nicht so leicht haben. Man trinkt etwas und zahlt für jemanden anderen mit. Schöne Sache, "Caffè sospeso” nennt sich dies übrigens.
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Café der NächstenliebeIn diesem Lokal dürfen Bedürftige gratis essen“Servieren Bedürftigen bis zu fünf Gratis-Kaffee am Tag!”Es wird wieder kalt…
So helft ihr anderen:
Anfang des Jahres schauten wir bereits beim Villacher Lokal vorbei: Silvio Folgosa vom Café Luis: “Die Villacher spenden in etwa zwei Getränke am Tag!” An manchen Tagen – natürlich nicht jeden Tag – werden von diesen gespendeten Getränken sogar bis zu fünf Kaffees an Personen ausgegeben, die es finanziell nicht leicht haben. Das Angebot wird also sehr gerne angenommen und wer etwas Gutes tun möchte, bestellt einen Café für sich und einen weiteren für einen anderen Menschen. Dieser „aufgeschobene“ Kaffee wird vom Barista notiert und bei Bedarf ausgeschenkt. Natürlich kann man auch andere Getränke spendieren – Alkohol ist jedoch ausgenommen. Die über 100-jährige Tradition stammt aus Neapel und wird dort immer noch gelebt. Am Schild vor der Türe steht: “Niemand wird Ihnen Fragen stellen oder einen Ausweis verlangen!” Es ist einfach eine herzliche Einladung, von der jeder Gebrauch machen darf – ohne Wenn und Aber. Initiator des Ganzen ist Gordon Kelz. Er ist in Kärnten bekannt – kämpft seit Jahren für die Abschaffung, der seiner Meinung nach zu hohen “Totenverwaltungsgebühr” in Villach. Nebenher engagiert er sich noch für soziale Projekte.