5 Minuten - Kärnten Wirtschaft
Veröffentlicht am 11.10.2019, 12:40

Bei einem deutschen Frischmilchlieferant sind bei Routinekontrollen Bakterien in der Milch nachgewiesen worden. Daraufhin startete eine Rückholaktion bei Diskountern wie Aldi, Lidl, Edeka und Rewe. Nach einer Rückfrage bei der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit ist Österreich von der Rückrufaktion nicht betroffen. Wir haben mit Wolfgang Kavalar von Kärntner Milch gesprochen, warum unsere Frischmilch unbedenklich getrunken werden kann.

Strengere Qualitätskontrollen

“Wir haben wesentlich strengere Qualitätsstandards als es in der gesamten EU, und somit auch in Deutschland, üblich ist”, erfahren wir von Kavalar. “Sollte bei einem Lieferanten der Grenzwert von 200.000 Zellen überschritten werden, folgt eine Warnung, bei einer zweiten Überschreitung gibt es eine Liefersperre”, so der Milchprofi. In Ländern, wo die Milch also ganz normal als erste Qualität verkauft werden kann, wird bei Kärntner Milch bereits eine Liefersperre verhängt. “So kommt die verunreinigte Milch nie zum Konsumenten.”

ANZEIGE

Wolfgang Kavalar von Kärntner Milch. - © Kärntner Milch

Schnelltest bei jeder Lieferung

“Kunden von Kärntner Milch können sich sicher sein, dass die Milch in Ordnung ist”, sagt Kavalar. “Jede Milch, die mit den Tanksammelwagen geliefert wird, wird mittels Schnelltest auf Antiobiotika getestet”, erfahren wir. Werden die hohen Qualitätsparameter überschritten, wird die Milch der Biogasanlage zugeführt und somit entsorgt. “Zudem wird jede Produktionscharge bevor sie ins Regal kommt getestet, so ist sofort ersichtlich, wenn die Milch nicht in Ordnung ist und es kann kurzfristig gehandelt werden.” Durch die strengeren Kontrollen und den vielen Sicherheitsmaßnahmen, können Konsumenten der Kärntner Milch bedenkenlos ihre Frischmilch trinken!

Sie befinden sich in der AMP-Version unseres Artikels - Zum Original

Veröffentlicht am 11.10.2019, 12:40
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

#Mehr zum Thema

# MEHR VON 5MIN