5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 16.10.2019, 10:48

Solarstrom in der Aussichtsstraße

Die KEW errichtete im Auftrag von “meine heimat” eigenverbrauchsoptimierte Photovoltaikanlagen auf den Dächern von vier Wohnanlagen in der Aussichtsstraße in Villach/St. Magdalen. Der von den Photovoltaikanlagen produzierte Strom aus Sonnenenergie wird von den Mieterinnen und Mietern der einzelnen Wohnungen selbst genutzt. Initiiert wurde das Projekt “Wohnhaus als Energielieferant” von “meine heimat”. “Es haben sich mehrere Unternehmen für die Umsetzung beworben und letztendlich hat das Konzept der KEW am meisten überzeugt”, erklärt Helmut Manzenreiter.

Attraktive und stabile Strompreise für Mieter

“Die KEW und “meine heimat” setzen in Villach erstmals ein Mieterstrom-Projekt dieser Art um. Wir bieten dabei jeden Haushalt Strom aus der Photovoltaikanlage auf dem Dach seiner Wohnanlage an. So hat der Kunde langfristig stabile und attraktive Strompreise und kann jährlich bis zu 10 Prozent sparen. Die elektrische Energie wird den Wohnungen nach einem dynamischen Schlüssel zugeteilt und verrechnet. Wer mehr braucht, bekommt mehr Strom aus der Photovoltaikanlage”, erklärt Manfred Freitag, Vorstand der Kelag. Damit bezieht jeder Haushalt seinen Anteil der der Photovoltaikanlage, den restlichen Strom bezieht er vom Stromlieferanten seiner Wahl. “Die Kooperation zwischen der Kelag Energie & Wärme Gmbh ist vorbildhaft. Es freut uns ganz besonders, das wir nicht nur bei der Fernwärme in Villach vor über 30 Jahren mit dabei waren, sondern jetzt auch das erste Mieterstrom-Modell gemeinsam realisieren. Für uns ist es wichtig, den Klimaschutz aktiv mitzugestalten”, erklärt Manzenreiter.

 “Projekt stößt auf großes Interesse bei Mietern”

“Das Interesse der Mieter und Mieterinnen ist sehr hoch, bei unseren Projekt hatten wir von Beginn an eine Teilnehmerquote von über 60 Prozent”, erklärt Adolf Melcher, Geschäftsführer der Kelag, stolz. Die Photovoltaikanlagen auf den vier Wohnanlagen in der Aussichtsstraße in Villach/St. Magdalen haben eine gemeinsame Leistung von 46 kWp. Übrigens: Mieter und Meterinnen, die noch nicht von dem Mieterstrom-Modell profitieren können sich jederzeit anmelden und mitmachen. “Dieses Projekt beweißt auch, dass jeder einzelne etwas zum Klimaschutz betragen kann. Es liegt in unserer Verantwortung, uns selbst und auch künftigen Generationen eine nachhaltige Zukunft zu bieten”, erklärt Manfred Freitag.

 

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Veröffentlicht am 16.10.2019, 10:48
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