5 Minuten - Kärnten Politik
Veröffentlicht am 19.10.2019, 16:27

Die Österreichische Gewerkschafts Jugend (ÖGJ) bekam gestern einen neuen Vorsitzenden. Der 23-jährige Wolfsberger Stefan Orieschnig ist bei Mondi in Frantschach tätig und wird sich in den nächsten zweieinhalb Jahren für die Interessen der jungen Kärntnerinnen und Kärntner in Sachen Lehre, Schule, Arbeit und Ausbildung kümmern.

“Besser ist es mitzumischen, als auszulöffeln”

Landeshauptmann Peter Kaiser strich in seinen Begrüßungsworten die Bedeutung der Bildung in Kärnten hervor. Mit rund 600 Millionen Euro würden 23 Prozent des jährlichen Landesbudgets in den Bildungsbereich gehen. Vor allem auch das duale Ausbildungssystem werde europaweit beachtet. “Dass ihr euch dafür einsetzt, dass etwa die Lehre weiter verbessert wird, ist eine kluge und zukunftsweisende Maßnahme”, so Kaiser. Denn ein Ausbildungs- und Bildungssystem müsse mit den heutigen Veränderungen Schritt halten. Kaiser betonte auch die Wichtigkeit der Gewerkschaftsjugend. “Besser ist es mitzumischen, als auszulöffeln. Wir müssen immer dort, wo Rechte der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gefährdet sind, zusammenstehen und aufstehen. Ich wünsche dem neu gewählten Vorsitzenden alles, alles Gute. Kritische junge Leute sind das Salz in der Suppe der Demokratie”, schloss Kaiser.

“Lehre ist eines der wichtigsten Standbeine”

ÖGB-Landesvorsitzender Landtagsabgeordneter Hermann Lipitsch erzählte vor den Delegierten von seiner eigenen Lehrzeit. Die Lehre sei noch immer eines der wichtigsten Standbeine, die junge Menschen mitgestalten sollen, um sie zu verbessern. Man müsse auch laufend mit jenen diskutieren, die das Wissen vermitteln, dies sei eine wichtige Aufgabe der Gewerkschaftsjugend. Es gehe vor allem darum, die Zukunft selbst zu gestalten, so Lipitsch.

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Veröffentlicht am 19.10.2019, 16:27
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