5 Minuten - Kärnten Wirtschaft
Veröffentlicht am 11.11.2019, 15:11

Die Mitarbeitenden des auf Suchterkrankungen spezialisierten Krankenhauses de La Tour in Treffen werden an den Standort Waiern übersiedeln, nachdem dieser ausgebaut und modernisiert wurde. Mit der Zusammenlegung reagiert die Diakonie de La Tour auf aktuelle Trends und Entwicklungen im Gesundheitsbereich, wie beispielsweise den akuten Ärzte- und Fachkräftemangel, die Notwendigkeit einer klaren Spezialisierung insbesondere für kleinere Krankenhäuser und den demografischen Wandel. So sind beispielsweise immer mehr Menschen im Alter von Sucht, Einsamkeit und Altersdepression betroffen, während sich im Suchtbereich der Mischkonsum und Komorbiditäten (Begleiterkrankungen wie Depressionen und Angststörungen) häufen. In der Diakonie de La Tour verfügt man über alle Kompetenzen, um auf diese Trends reagieren zu können, nur eben derzeit an zwei verschiedenen Standorten. 

Verbesserung durch Zusammenlegung

Durch die Zusammenlegung fließt die langjährige Expertise des Krankenhauses de La Tour im Bereich der Suchtmedizin (Alkohol-, Medikamenten-, Online-, Spiel- und Kaufsucht) in das Angebot des auf Psychosomatik, Akutgeriatrie und Essstörungen spezialisierten Öffentlichen Krankenhauses Waiern ein. Von den daraus resultierenden Synergieeffekten hinsichtlich Behandlungskonzept, Therapieangebot und Infrastruktur profitieren sowohl PatientInnen als auch Mitarbeitende. Es entsteht ein größeres, moderneres Krankenhaus mit einer höheren Bettenanzahl, das Mitarbeitenden eine noch bessere Ausbildung und PatientInnen Spitzenmedizin in den Bereichen Sucht, Psychosomatik und Alter anbieten kann. 

“Krankenhäuser sollen nachhaltig weiterentwickelt werden”

„Mit der Entscheidung zur Zusammenlegung wird die Diakonie de La Tour erneut ihrer Rolle als Innovatorin und Vorreiterin gerecht“, sagt Pfarrer Mag. Dr. Hubert Stotter, Rektor der Diakonie de La Tour. „Wir haben uns in unseren Krankenhäusern bereits früh spezialisiert. Jetzt geht es darum, die Zeichen der Zeit richtig zu deuten und die nächsten Schritte zu setzen, um die Krankenhäuser nachhaltig weiterzuentwickeln.“ 

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Veröffentlicht am 11.11.2019, 15:11
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