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Veröffentlicht am 13.11.2019, 08:36

Der unbekannte Täter bot daraufhin dem Opfer an, mittels Ferndiagnose die Fehler auf seinem Computer aufzuzeigen. Das Opfer stimmte dem zu und der unbekannte Täter konnte mittels Mausklick  seinen Computer bedienen und es wurden die vermeintlichen Fehlermeldungen aufgezeigt. In der Zeit von 9.17 Uhr bis 14.33 Uhr wurde das Telefongespräch des unbekannten Täters mit dem Opfer insgesamt sechs Mal für etwa zwei Minuten abgebrochen. Jedes Mal meldete sich dann der unbekannte Täter mit einer anderen Telefonnummer.

Opfer legte Kontodaten offen

Vom unbekannten Täter wurde dem Opfer die Information übermittelt, dass sein Computer von 463 Hackern benutzt wird und möglicherweise auch seine Konten, wie E-Mail-Konto, Amazon-Konto, PayPal-Konto und auch das Bankkonto davon betroffen sein könnten. Der unbekannte Täter überredete das Opfer, dass dieser seine Konten offen legt, um mögliche Hackerangriffe zu überprüfen. Das Opfer kam diesen Wunsch nach und öffnete seine Kontodaten. Zwischen der sechsten und der letzten Kontaktaufnahme wurden vom Konto des Opfers rund fünfzig Mal in kleineren Beträgen insgesamt mehrere tausend Euro auf verschiedene ausländische Konten überwiesen. Die Ermittlungen sind im Gange.

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Veröffentlicht am 13.11.2019, 08:36
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