5 Minuten - Aktuell Kärnten
Veröffentlicht am 13.11.2019, 11:06

“Mittlerweile ist noch einiges dazugekommen. Der Letztstand ist, dass wir etwa 4.000 Haushalte unversorgt haben,” so Schmaranz von der Kärnten Netz GmbH. Laut Smaranz sind die Bezirke Spittal, Hermagor und Villach-Land stark betroffen – weitere Störungen könnten laufend hinzu kommen. Der Schnee hat nun solch ein Gewicht, dass viele Bäume abknicken und dadurch Stromleitungen beschädigen. Dazu kommt, dass der Boden nicht gefroren, sondern sehr nass und weich ist. Auf Grund der anhaltenden Regen- und Schneefälle ist eine Besserung der Lage schwer absehbar. “Die Schneefallgrenze war schwer prognostizierbar, zunächst hat es geheißen 1.000 Meter, dann waren doch auch Täler betroffen. Bei starken Schneefällen unter 1.000 Meter spüren wir das auch stark bei den Ausfällen”, führt Schmaranz fort. Das größte Problem für die KNG stellen die vielen Straßensperren dar, da sie deswegen nicht überall hinkommen, wo Schäden zu beheben sind.

Arbeiten laufen auf Hochtouren

Rund 100 Monteure sind bereits im Einsatz, um die Stromversorgung wieder herzustellen. “Zunächst müssen alle Störstellen identifiziert werden und danach wird abgeklärt, ob es dort auch sicher ist, zu arbeiten. Natürlich sind wir auch mit den Einsatzorganisationen stark in Verbindung, genauso wie mit dem LAWZ, den Bezirkshauptmannschaften und dem Land. Da arbeiten alle gemeinsam an einem Strang,” so Schmaranz. Aus Erfahrung kann er jedoch sagen, dass die Arbeiten noch andauern werden, ein Ende ist aktuell noch nicht in Sicht. “Wir bitten um Geduld unserer Kunden, wir sind mit der gesamten Mannschaft dran”, bittet Robert Schmaranz abschließend.

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Robert Schmaranz, Leiter der Netzführung bei der KNG, gab 5 Minuten einen Überblick über die aktuelle Lage. - © KNG-Kärnten Netz GmbH

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Veröffentlicht am 13.11.2019, 11:06
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