5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 15.11.2019, 18:33

Klagenfurt, Ferlach, Ebenthal: Alles Stationen der weltweit ersten industriell organisierten Bambusfahrradproduktion. Eine beinahe vergessene Tradition, die erst jetzt wieder aus dem Schatten tritt. Im nächsten Jahr werden Schüler des 5. Jahrgangs der Abteilung Industriedesign der EUREGIO HTBLVA Ferlach in ihren Diplomarbeiten untersuchen, wie auf Grundlage der Ideen der Firma K.k. priv. Bambusfahrräderfabrik Grunder & Lemisch verbunden mit modernen Materialen und Herstellverfahren heute nachhaltige und wartungsfreundliche Bambusfahrradrahmen gebaut werden können.

Biologisch abbaubar

Den Anstoss gab das eben erschienene Buch von Oswald Wieser „Grundner & Lemisch Bambusfahrräder – in die Zukunft geholt“. Parallel zu der Diplomarbeit an der HTL Ferlach plant der MAKERSPACE Carinthia in Klagenfurt zusammen mit der Firma Smart Grass Bicycles aus Deutschland Workshops zum Selbstbau maßgeschneiderter Bambusfahrräder anzubieten. Ziel ist es, einen Bambusfahrradrahmen zu entwickeln, der leicht zerlegbar ist und aus biologisch abbaubaren Materialien besteht. In den Zellwänden eingelagert ist es Lignin, das jedem Baum erlaubt aufrecht zu stehen, eine Eigenschaft, die bei Bau von Bambusfährrädern sehr gut genutzt werden kann. Lignin ist biologisch abbaubar und der erste Kandidat um das Kunstharz Epoxid zu ersetzen.

Das Bambusfahrrad vom Wörthersee - rebooted

Wann: Am 27. November ab 18 Uhr

Wo: Makerspace Carinthia, Lastenstraße 26, 9020 Klagenfurt

Anmeldung unter: makerspace-carinthia.com/events

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Das Bambusfahrrad wurde mit dem German-Design-Award ausgezeichnet. - © MAKERSPACE Carinthia

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Veröffentlicht am 15.11.2019, 18:33
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