“Villach hat sich in solchen Fällen stets als verlässlicher Partner erwiesen”, so Bürgermeister Günther Albel. So ist es erst ein Jahr her, dass Radenthein nach hochwasserbedingten Trinkwasserverunreinigungen mit 500 Ein-Liter-Wasserportionen aus der stadteigenen Paketiermaschine und einem 500-Liter-Wassertank unterstützt wurde.
Trinkwasserpakete helfen
Auch diesmal hilft Villach mit Wasser aus – in Finkenstein. „Als Villacher Wasserversorger sind wir bei Krisen sehr gut aufgestellt und helfen unseren Nachbarn jederzeit gerne aus, wie beispielsweise bei dem jetzigen Unwetter oder auch bei jenen in der Vergangenheit“, sagt Wasserwerkreferentin Katharina Spanring, die darauf hinweist, dass in Villach jederzeit 3.000 Trinkwasserpakete für Notfälle verfügbar sind.
Erste Probe für Feuerwehrleitstelle
Auch die neue, heuer ausgebaute Feuerwehrleitstelle Villach hatte beim aktuellen Hochwasser ihre erste Probe – und das, obwohl sie noch nicht ganz fertiggestellt ist. „Wir haben sie seit Tagen verstärkt besetzt, um möglichst viele Anfragen entweder gleich zu klären oder an die richtige Stelle weitergeben zu können“, sagt Kommandant Harald Geissler. So könne man andere Einheiten entlasten.
Rasche Hilfe in Notfällen
Zudem stellen Villachs Feuerwehren anderen, schwerer betroffenen Gemeinden Geräte, etwa mobile Wasserpumpen, und Materialtransporte zur Verfügung. „Diese rasche, unbürokratische Hilfe ist für uns eine Selbstverständlichkeit“, sagt Bürgermeister Günther Albel. „Gerade in Zeiten großer Not dürfen Gemeindegrenzen überhaupt keine Rolle spielen. Ich glaube, sagen zu können, dass die Notfall-Zusammenarbeit zwischen Villach und den Umlandgemeinden vorbildlich ist. Wer Hilfe braucht, kann sich jederzeit bei uns melden.“