5 Minuten - Kärnten Wirtschaft
Veröffentlicht am 02.12.2019, 11:04

Im November ging die Arbeitslosigkeit in Kärnten um 2,0 Prozent zurück, inklusive Schulungen sogar um 2,2 Prozent. 214.000 Menschen waren im November unselbständig beschäftigt, das sind um 0,7 Prozent oder 1.000 Personen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. “Treiber sind die Branchen Tourismus, Handel und Bau”, so Peter Wedenig, Landesgeschäftsführer AMS Kärnten.

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Die Arbeitslosigkeit ist im November 2019 gesunken. - © AMS Kärnten

Erfolgreiches Jahr

„Kärntens Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können ebenso wie die Unternehmerinnen und Unternehmer auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken“, betont Landeshauptmann Peter Kaiser. Jetzt gelte es weiter alles zu tun, um diesen Erfolgslauf zu prolongieren, noch mehr Menschen in Beschäftigung zu bringen und weiter mit kreativen und an zukünftigen Arbeitsmarktanforderungen angepassten Bildungs- und Ausbildungsangeboten auch das Fundament für die Beschäftigung der Zukunft zu legen.

Jugendarbeitslosigkeit sinkt

Besonders erfreulich ist einmal mehr die Situation bei den Jugendlichen: „Ein Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit um 9,9 Prozent ist ein sehr gutes Zeichen“, stellen Kaiser und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig fest. Anders sieht leider die Situation der Personen über 50 Jahre aus. „Hier verzeichnen wir erneut einen Anstieg bei der Zahl der Jobsuchenden, und zwar mit 3,1 Prozent bereits recht deutlich. Dies ist unter anderem eine Spätfolge des Stopps der Aktion 20.000 durch die Vorgänger-Regierung im Bund“, stellt Schaunig fest.

Schwerpunkt 50+

Das Land Kärnten legt einen seiner Schwerpunkte in der Unterstützung des Arbeitsmarkts daher im kommenden Jahr einmal mehr auf ältere Arbeitssuchende. „Es ist einfach Fakt, dass es Personen gibt, die aus bestimmten Gründen – und ein Geburtsjahr vor 1969 gehört hier leider dazu – am Arbeitsmarkt schlechte Karten haben. Daher unternehmen wir gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Kärnten große Anstrengungen, diese Menschen zu unterstützen“, so Schaunig.

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Veröffentlicht am 02.12.2019, 11:04
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