5 Minuten - Kärnten Wirtschaft
Veröffentlicht am 03.12.2019, 11:15

Im Zeitraum Jänner bis August 2019 betrug der Zuwachs sogar 15,5 Prozent, das ist Österreichweit das zweitgrößte Wachstum (nach Tirol mit 17,1 Prozent). Mit einem Produktionswert von 796,1 Mio. Euro von Jänner bis August dürfte 2019 ein absolutes Rekordjahr in der Kärntner Bauwirtschaft werden. Mit 49,7 zu 50,3 Prozent halten sich öffentliche und private Aufträge in etwa die Waage. „Über das Wohnbauprogramm des Landes Kärnten investieren wir nicht nur in leistbaren Wohnraum für die Kärntnerinnen und Kärntner, sondern stärken auch die heimische Bauwirtschaft“, betont Wohnbaureferentin Gaby Schaunig. Das Volumen der Wohnbauförderung umfasst im kommenden Jahr 148,8 Mio. Euro. „Von unserem Fokus auf Sanierung profitieren vor allem die lokal ansässigen, klein- und mittelständischen Bauunternehmen“, erklärt Schaunig.

Starker Wachstumskurs

Für Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig zählt die Bauwirtschaft nicht nur zu den wichtigsten Sektoren der Kärntner Wirtschaft, sondern sei gesamtwirtschaftlich auch einer der wesentlichsten Konjunkturtreiber, der auch in unsicheren Zeiten für Wohlstand sorgt. „Den starken Wachstumskurs in der Kärntner Bauwirtschaft gilt es konsequent durch die Entbürokratisierung und rasche Genehmigungsverfahren weiter zu stärken. Daher arbeiten wir auch mit Nachdruck an der Novellierung der Kärntner Bauordnung, um für die Bauwerber künftig mehr Freiraum durch weniger Bürokratie zu schaffen“, zeigt Schuschnig auf, der besonders die steigenden Zahlen im privaten Sektor positiv sieht: „Von Jänner bis August 2019 konnte die private Bauwirtschaft im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr eine Produktionssteigerung von 13,5% erreichen.”

Privatsektor über dem Österreichschnitt

Damit liegt der private Sektor der Kärntner Bauwirtschaft mit 2,4% über dem Österreichschnitt. Dieses starke Ergebnis ist eine Erfolgsbilanz der Kärntner Bauwirtschaft. 50,3 Prozent der Aufträge in der Bauwirtschaft seien private Aufträge. „Diese Zahlen zeigen, dass der eingeschlagene Kurs stimmt und sind für mich zusätzlicher Ansporn, den Prozess „Kärnten unternehmensfreundlich“ weiter zu intensivieren, um den Wirtschaftsstandort im Sinne unserer Unternehmerinnen und Unternehmer zu verbessern.“

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Veröffentlicht am 03.12.2019, 11:15
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