5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 03.12.2019, 13:18

Der Landeshauptmann ist überzeugt davon, dass die zweisprachige Herkunft von Marketz, seine Wurzeln als Kärntner Slowene, auch den sehr gut und zum Vorteil des Landes insgesamt voranschreitenden, fruchtbringenden Dialogprozess zwischen den Volksgruppen weiter voranbringen werden.

“Menschen suchen Anker”

„Josef Marketz tritt ein sehr schwieriges und herausforderndes Erbe an. Gerade in einer Zeit, in der viele Menschen auch aufgrund politischer Ereignisse und mitunter besorgniserregender Weichenstellungen nach Antworten und nach einem Anker zum Festhalten suchen, wird der neue Bischof gefordert sein, das aufgrund der Vorgänge innerhalb der katholischen Kirche Kärntens verloren gegangene Vertrauen durch glaubwürdige und transparente Arbeit zurückzugewinnen“, so Kaiser. Und er betont: „Meine und die Hand der Landesregierung ist wie schon in der Vergangenheit auch weiterhin gegenüber dem Bischof und allen Religionsvertretern ausgestreckt.“

“Bekenntnis zur Menschlichkeit”

„Die Ernennung von Josef Marketz ist ein klares Bekenntnis zur Menschlichkeit. Er hat sich stets um jene Menschen gekümmert, die auf Unterstützung angewiesen sind. Seine gewinnende Art, von der ich mich selbst in vielen Gesprächen überzeugen konnte, wird innerhalb der Katholischen Kirche Kärnten überzeugen und Vertrauen schaffen“, sagt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz. Unter seiner Federführung als Caritas-Direktor wurden zahlreiche soziale Projekte in Klagenfurt umgesetzt, die eine unverzichtbare Ergänzung zum Angebot der Stadt darstellen. So ist gerade in den Wintermonaten die Caritas-Tagesstätte „Eggerheim“ eine wichtige Anlaufstelle für Obdachlose. “Gerade vor Weihnachten sei die Ernennung von Josef Marketz zum neuen Bischof der Diozöse Gurk-Klagenfurt ein starkes Zeichen” sind sich Vizebürgermeister Wolfgang Germ und Stadtrat Christian Scheider einig.

“Marketz kennt Anliegen der Menschen”

„Mit Marketz übernimmt ein Mensch die Leitung der Kirche in Kärnten, der das Land, die Menschen und auch die Anliegen der Gläubigen sehr genau kennt“, ist Martin Gruber, Landesparteiobmann der Kärntner Volkspartei, überzeugt. Als Caritas-Direktor zeige er seit fünf Jahren ein besonders offenes Ohr für die Bedürfnisse jener, die auf Hilfe angewiesen sind. „Mit Josef Marketz erhält die katholische Kirche in Kärnten einen umsichtigen und verbindenden Hirten.“ Seine Ernennung sei ein Zeichen des großen Vertrauens durch den Vatikan, dass er die Katholische Kirche in Kärnten in ruhige Gefilde führen kann. „Dafür wünsche ich ihm viel Weitblick, Segen und viel Kraft“, so Gruber abschließend.

 

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Veröffentlicht am 03.12.2019, 13:18
Artikel-UPDATE am 03.12.2019, 16:33
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