5 Minuten - Kärnten Wirtschaft
Veröffentlicht am 10.12.2019, 11:19

Die Rose Gesellschaft m.b.H. beantragte ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Handelsgericht Wien. Am heutigen Tag fand die entscheidende Sanierungsplantagsatzung statt, in der über den angebotenen Sanierungsplan befunden wurde.

Gläubiger unterstützen Sanierungsverfahren

Die von der Insolvenz betroffenen Gläubiger unterstützen laut KSV 1870 die Sanierungsschritte des Unternehmens. Die Gläubiger akzeptierten die angebotene Quote von 20 %, welche über einen Zeitraum von 2 Jahren in Raten ausbezahlt werden wird. Mithilfe der gerichtlichen Sanierung sollen das Filialnetz und die Arbeitsplätze erhalten werden. Die Filialen in den City Arkaden in Klagenfurt und im Atrio Villach bleiben, wie bereits berichtet, bestehen.

Konkurrenzdruck

Insolvenzauslösend war der massive Preis- und Konkurrenzdruck im Bekleidungseinzelhandel sowie eine hohe Wertschöpfungskette und die historisch gewachsene hohe Preisstrategie des Unternehmens.

Sanierung wurde Vorzug gegeben

Durch die eingeleiteten Maßnahmen der Unternehmensführung, welche eine Änderung der Warenproduktion und Preisstrategie beinhalten, stellt sich die Geschäftsentwicklung laut KSV 1870 aus heutiger Sicht als positiv dar. So soll auch die 20 % Sanierungsplanquote aus dem Fortbetrieb des Unternehmens erwirtschaftet werden. Eine Alternative zu der nun eingeleiteten Sanierung, nämlich die Liquidierung des Unternehmens, war wirtschaftlich nicht sinnvoll und wurde daher der Sanierung der Vorzug gegeben.

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Veröffentlicht am 10.12.2019, 11:19
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