5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 13.12.2019, 13:45

Seit fast 20 Jahren leistet die „Westbahnhoffnung“ in Villach wichtige Arbeit im sozialen Bereich. Nach der Gründung im Jahr 2000 zog die Anlaufstelle für Menschen in Not in die Räume des Westbahnhofs, wo niederschwellig Hilfe geleistet wird. Wie überall im sozialen Bereich, wurde jedoch die finanzielle Situation des Vereins immer herausfordernder. Schon bisher war die Stadt Villach der Westbahnhoffnung eine verlässliche Stütze. Die Hilfe beschränkte sich nicht nur auf Subventionen, wie Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser erklärt: „Wir übernehmen auch die Kosten für jene Deutschkurse, die die Klienten besuchen und einzelne Referenten leisten zusätzlich Sach- oder Geldspenden.“

Zusätzliche Hilfe beschlossen

Diese Woche wurde im Sozialausschuss der Stadt Villach beschlossen, jene zusätzliche Subvention zu gewähren, die den Fortbestand der Westbahnhoffnung sichern soll. Damit erhält die Einrichtung heuer mit den 10.000 Euro an Soforthilfe insgesamt 17.000 Euro an Unterstützung. „Ebenso wichtig und unerlässlich ist dafür die neue Struktur und ein umfassendes Konzept für eine sichere Zukunft der
Westbahnhoffnung, welches mit uns abgestimmt wird“, sagt Sandriesser. Diesbezüglich gibt es seit dem Herbst Gespräche, jetzt wird der neue Vorstand mit Obfrau Ines Farthofer vorgestellt.

Positive Signale auch vom Land Kärnten für Förderung

Farthofer appelliert an die Villacherinnen und Villacher: „Die Hilfe der Stadt ist wichtig. Aber wir finanzieren uns zu 90 Prozent aus Spenden und sind auch in Zukunft auf ehrenamtliche Mitarbeiter und Zuwendungen angewiesen. Wenn nur 1000 Leute jeweils 20 Euro spenden würden, wäre unsere Arbeit gesichert!“ Die Stadt Villach wird mit ihrer finanziellen Unterstützung nicht alleine bleiben. Auch vom Land Kärnten gibt es positive Signale für eine Förderung. „Die Westbahnhoffnung ist für uns eine enorm wichtige Einrichtung. Sie hat völlig zu Recht den Integrationspreis des Landes erhalten und leistet auf diesem Gebiet, bei der Versorgung Bedürftiger mit Lebensmitteln und in der Suchtprävention großartige Arbeit“, sagt Sandriesser.

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Veröffentlicht am 13.12.2019, 13:45
Artikel-UPDATE am 13.12.2019, 14:06
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