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Veröffentlicht am 22.01.2020, 10:12

Im Gebiet der Landeshauptstadt wird diese Aufgabe von dafür besonders geschulten Beamten der Verkehrsinspektion (VI) erledigt. „Dies ist notwendig, da sich Schwerverkehrskontrollen in einigen Punkten von einer normalen Verkehrskontrolle unterscheiden“, erklärt Chefinspektor Manfred Poms, Leiter der VI Klagenfurt.

Bei schweren Mängeln wird die Weiterfahrt untersagt

Neben Führerschein und Zulassung werden auch die Frachtpapiere, der analoge oder digitale Fahrtenschreiber, die Fahrerkarte, die Ladung bzw. die Ladegutsicherung sowie der technische Zustand des LKW in Augenschein genommen. Besonders bei der Fahrerkarte heißt es genau hinsehen, denn über diese können die Lenk- und Ruhezeiten der vergangenen 28 Tage eingesehen, kontrolliert und gegebenenfalls geahndet werden. Immer wieder kommt es auch vor, dass LKW-Lenkern wegen schwerer technischer Mängel am Fahrzeug die Weiterfahrt wegen Gefahr im Verzug untersagt werden muss. Eine Weiterfahrt wird erst gestattet, nachdem die Mängel behoben wurden.

1.270 Anzeigen wurden 348 Organmandate ausgestellt

„Schwerverkehrskontrollen stellen ein umfangreiches Tätigkeitsfeld dar, welches viel Wissen, aber auch Erfahrung abverlangt“, so Manfred Poms abschließend. Es wird genau hingesehen und dementsprechend liest sich auch die Bilanz der VI Klagenfurt für das abgelaufene Jahr 2019: Neben 1.270 Anzeigen wurden 348 Organmandate ausgestellt, in 54 Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden. Und im Sinne der Verkehrssicherheit für uns alle werden die Kollegen der VI Klagenfurt auch im neuen Jahr ganz genau hinsehen.

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Schwerverkehrskontrollen verlangen Wissen, aber auch Erfahrung. - © Landespolizeidirektion Kärnten

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Veröffentlicht am 22.01.2020, 10:12
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