5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 23.01.2020, 15:40

Der aggressive Tumor (sog. diffuses intrinisches Ponsgliom – DIPG) tritt immer im Kindesalter und immer am Hirnstamm auf. Das ist der Teil des Gehirns, der das Kleinhirn mit dem Rückenmark verbindet und für die Basisfunktionen unseres Körpers verantwortlich ist. Das sind die Atmung und das Schlucken, sowie alle Muskeln, die für Sprache und Augen zuständig sind. Daher können diese Art von Tumoren nicht operativ entfernt werden. Behandlungsoptionen sind sehr beschränkt. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 9 bis 12 Monate ab Diagnose.

Oskar kämpft wie Batman

Der tapfere Oskar hat vor Kurzem eine 6-wöchige Strahlen- und Chemotherapie hinter sich gebracht. Die Hoffnung ist, dass der Tumor dadurch erst einmal schrumpft und sich Oskars Zustand wieder verbessert. “Leider tut sich Oskar mit dem Sprechen und dem Gehen schon sehr schwer”, erfahren wir von seiner Mama. Neben diesen herkömmlichen Behandlungsmethoden sind für diese Tumore leider keine weiteren Therapien vorgesehen.

Medikament kostet monatlich 2.800 Euro

Oskars Eltern recherchieren seit Bekanntwerden dieser schrecklichen Diagnose unentwegt und haben bereits weltweit Kontakt zu zahlreichen Experten auf diesem Gebiet aufgenommen. Neben vielen Rückschlägen konnten Sie vor kurzem Zugang zu einem Medikament bekommen, welches derzeit in USA in Studien an DIPG Patienten getestet wird und erste positive Auswirkungen gezeigt hat. “Da das Medikament in Österreich nicht zugelassen ist, übernimmt die Krankenkasse die Kosten dafür nicht”, erklärt uns Oskars Mutter. Es kostet monatlich zurzeit 2.800 Euro. Der Einsatz von weiteren Medikamenten und alternativen Behandlungsmethoden wie z.B. einer Immuntherapie wird aktuell mit aller Energie verfolgt, auch hierfür wird die Familie wohl selbst aufkommen müssen. Die Kosten für eine Immuntherapie liegen bei rund 50.000 Euro.

Villacherin ist für ihren Sohn da

Ziel ist es mit diesen Behandlungen den Tumor möglichst lange in Schach zu halten und dem kleinen “Batman” die Chance auf das glückliche Leben zu geben, das er verdient. Oskars Mutter hat sich nach der Diagnose von ihrer Arbeit karenzieren lassen, um rund um die Uhr für ihren kleinen Liebling da zu sein. Dadurch fällt für die vierköpfige Familie leider auch ein wesentliches Einkommen weg.

Hilfe für Oskar

Enge Freunde der Familie fühlen sich oft hilflos und können nur erahnen, was Oskar und seine Eltern gerade durchmachen. Daher möchten sie ihnen zumindest eine (finanzielle) Sorge nehmen und Geld für seine weiteren Behandlungen sammeln und um eventuell auch zwischen den Behandlungen Oskars größte Wünsche erfüllen zu können und dem kleinen Jungen so ein Stückchen Normalität zurück zu geben. Alle Spenden gehen ausnahmslos direkt an Oskars Eltern. Spenden können auf der Website gofundme getätigt werden, oder ans Spendenkonto überwiesen werden.

Spendenkonto

Name: Spendenkonto Oskar DIPG
IBAN: AT 892025600001814938

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Veröffentlicht am 23.01.2020, 15:40
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